Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Butterbrote, wenn sie vom Tisch fallen, immer auf der belegten Oberseite landen? Wissenschaftler haben das Phänomen eingehend untersucht und herausgefunden, dass es an der Höhe unserer Tische liegt, von denen die Butterbrote herunter fallen: sie sind nämlich rund ein Meter hoch. Beim Fall aus dieser Höhe dreht sich ein Brot in der Regel einmal und landet auf der belegten Seite. Wären unsere Tische zwei Meter hoch, hätte das Brot Zeit genug, sich beim Fallen zwei Mal zu drehen und mit der Unterseite anzukommen. Andererseits hat ein zwei Meter hoher Tisch auch seine Nachteile. Darum solle es heute aber gar nicht wirklich gehen, sondern mehr um das Butterbrot an sich.
„Eine der schauerlichsten Folgen der Arbeitslosigkeit ist wohl die, dass Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie im Krieg: wer die Butter hat, wird frech.“
Weiss beredt Kurt Tucholsky zu berichten und siehe da die
Butterbarone werden schon zum wiederholten Mal richtig frech und feiern heute den 8. Tag des deutschen Butterbrotes und ehren heuer den „Trend-Snack“ beziehungsweise die „top Zwischenmahlzeit für Groß und Klein“ mit dem Motto „Genuss neu erleben“. Herrschaftszeiten: Marketing kann doch so übersichtlich sein. Und gebe jetzt keiner die Spassbremse mit irgendwelchem Cholesterinquatsch ab, ist doch alles
Pharmalüge ohne Gleichen und nur was für Butterfeinde vom Schlage Friedrich Nietzsches von dem
bekanntlich
“ Gelobt sei, was hart macht! Ich lobe das Land nicht, wo Butter und Honig fließt“
überliefert ist. Die gute „deutsche Markenbutter aus Holland“ gibt’s allerdings exklusiv nur bei
„Der kleine Kolonialwaren“. Verzehrtipp: Eine Scheibe Butterbrot mit Edamer, Hähnchengewürz und Nutella für grade mal 3,09 Euro ein echtes Schnäppchen. Und beim Kauen immer an das altehrwürdige irische Sprichwort denken:
„Was Butter und Whiskey nicht heilen, dafür gibt es keine Heilung.“
BusterG - 29. Sep, 10:45