Freitag, 28. August 2009

Am Abend schweigt die Klage ...

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[B.C. Buster: Flower Power 2009]

Am Abend schweigt die Klage
Des Kuckucks im Wald.
Tiefer neigt sich das Korn,
Der rote Mohn.

Schwarzes Gewitter droht
Über dem Hügel.
Das alte Lied der Grille
Erstirbt im Feld.

Nimmer regt sich das Laub
Der Kastanie.
Auf der Wendeltreppe
Rauscht dein Kleid.

Stille leuchtet die Kerze
Im dunklen Zimmer;
Eine silberne Hand
Löschte sie aus;

Windstille, sternlose Nacht.

[Georg Trakl: Sommer]

Samstag, 20. Dezember 2008

Du Mond

Mit toten Heldengestalten
Erfüllst du Mond
Die schweigenden Wälder,
Sichelmond --
Mit der sanften Umarmung
Der Liebenden,
Den Schatten berühmter Zeiten
Die modernden Felsen rings;
so bläulich erstrahlt es
Gegen die Stadt hin,
Wo kalt und böse
Ein verwesend Geschlecht wohnt,
Der weißen Enkel
Dunkle Zukunft bereitet.
Ihr mondverschlungnen Schatten
Aufseufzend im leeren Kristall
Des Bergsees.

[Georg Trakl: Der Abend}

Dienstag, 16. Dezember 2008

soweit

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Komm! Dass wir das Offene schauen.
Dass ein Eigenes wir suchen, soweit es auch ist.

[Hölderlin: Brod und Wein, 1800]

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Zwischenräume

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[D. Roth: Krasnapolsky, Amsterdam, 2008 (Ausschnitt)]

"Wie in den Falten eines großen Vorhanges öffnen sich Zwischenräume einer Stadt in der Stadt" [D. Roth]. Die Ausstellung „Car Gwyllt“ von Daniel Roth im Kunstmuseum Bonn ist noch bis März nächsten Jahres zu sehen. Sehenswert, insbesondere der eindrücklich raumgreifenden Skulpturen wegen.

Und wenn man schon mal da ist sehe man sich die Installation BIT.FALL 2006/08 von Julius Popp an die die Informationsflut der Medien thematisiert mit Hilfe von Wasser, einer Pumpe, 320 Magnetventile und einer Steuerungseinheit und bitte auch die Arbeiten von Polke, Knoebel und Richter die im Rahmen einer Hommage zum 70. Geburtstag von Erhard Klein gezeigt werden.

Sonntag, 30. November 2008

Bei Gefahr

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„Angst ist bei Gefahr das gefährlichste“ wusste Heinrich Heine zu berichten und einer seiner vielleicht berechtigsten Kritiker gleich hinterher: „Die Gefahr des Wortes ist die Lust des Gedankens. [Karl Kraus: Heine und die Folgen]. Wozu sich in Gefahr begeben, wozu sollte man im Falle des Falles, und nur darüber reden wir, noch an etwas wo auch immer ziehen, wissen wir doch seit über zweitausend Jahren: „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.“ [Sirach 3.27].

Und wie langweilig ist das grade noch mal und was ist das, bitteschön, für eine rotweiße Stange am linksoberen Bildrand (am Ende ists, ich neige heute sehr zum Metaphysischen, die magere Hand Gottes) und soll uns die Nummer ‚103’ jetzt aber wirklich vermitteln, dass in mindestens ebenso vielen Fällen für Gefahrenabwehr gesorgt wurde? Und was, bitteschön, ist dieser weiße Zug für ein ganz und gar undeutbares Symbol der öffentlichen Beförderung? Und wohin, weshalb, warum auch und fährt der neuerdings schienenlos, übers Meer? Und da links sehe ich auch noch einen weißen Rorschachtest bei dem ich sofort eine spätnachts ausgekotzte, Pizza Nummer 63 assoziiere? Sieht das hilfsbereit unordentlich hervorquellende rote Seil nicht aus, als hätte es schon mehrfach Gefahr gegeben?

Ein Stöckchen wurde geworfen das nach einem ‚Foto im Raum und seiner Geschichte’ fragt. Von einem Doktor übrigens - nicht dass ich auf Titel sonderlich Wert legen würde nachdem ich mir erhebliche Teile meiner Studien damit finanzierte, anderer Leute Arbeiten zu schreiben. Ich bemerke das hier nur am Rande und ganz gewiss ohne Stolz, überaus empathische, vieltausendköpfige Leserschaft, ich war jung und brauchte das … und das mit dem Doktorgrad wäre auch ganz und gar nicht so wichtig aber man kann sie noch kaufen, die Arbeit meine ich jetzt und sie ist wirklich sehr lesenwert. Und das ist by the way auch nicht der Dr. Harry auf dem Cover sondern der Forschungsgegenstand daselbst; unerklärlich magentafarben, der uns so sehr an den noch hoffnungsfroh vermutlich etwas weniger gedopten Jan U. erinnert wie er seinerzeit (in den vermeintlich arg guten sehr alten Zeiten) unablässig um den Henninger Turm radelte, dass Gott und Ratzinger erbarm und die Chemieindustrie sich bitter Sorgen machte um Rendite, Leistungssteigerung und Lorbeerkränze. Ich verzettel mich grade in andrer Leute Bilder merke ich jetzt.

Jedenfalls veranlasste mich solch arg leichtfertige Stöckchenwerferei auch mal dazu einen Gang durch die nur noch wenige Tage bestehende Wohnung zu machen um mehr als erstaunt festzustellen, dass derzeit kein einziges Foto von mir in der ganzen Wohnung hängt. (ich zähle jetzt jene Serie nicht, die noch nachkoloriert werden muss).

Nun habe ich schon seit Anbeginn der Menschheit, zumindest seit der Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts, einen kaum zu verleugnenden Widerwillen dagegen, meine eigenen Arbeiten in jenen vier Wänden, die ich böse leichtfertig und auch nur bestenfalls auf Basis eines Mietvertrages‚ ‚mein eigen’ nenne, auszustellen. Das wäre so ein Inneres nach außen stülpen für mich, nein das ist so gar nicht meins. Es ist also so, dass, will ich mich nicht dem Stöckchen ganz verweigern, ich zum letzten hängenden Bild retardieren muss.

Ein Bild, das im Jahre 1998 im bisschen Hafen von Lübeck entstanden ist, und das etliche Jahre auf meinem Gästeklo, der bestenfalls gut gemeinte Aufmacher war, erwandert wurde der Hafen seinerzeit mit einem Schriftsteller aus Lübeck, es war ein sonniger Sommertag, zum Zeitpunkt der Aufnahme, nach 21 Uhr, das schönste Licht. Konfuzius sagte schon ein paar Jährchen früher: „Durcheinander entsteht, wenn wir alles ordnen. Daher vergisst der überlegene Mensch nicht die Gefahr, wenn er in Sicherheit ist.“ Das mit der baudelairschen Nähe von Sicherheit und Gefahr war es wohl, was mich bewegte.

Sonntag, 23. November 2008

Wo ich herkam

„Komm, laß uns gehen
Schnee schauen, Sake trinken
Taumeln wie Flocken“
[Bashô]

Wo ich herkam und wohin ich eilte, von Wind und Schnee durchkreuzt, die eisige Luft war Reif im Haar, vom Winterwind hinausgejagt, getrieben, wo der Wind herkam und wo er hineilte und während das junge Pärchen keine zehn Meter vor mir rutscht und als sie zu fallen droht und er nachgreift, sie hilflos blickend an seinem groben Leinenärmel zerrt, er ihren rotwollenen Mantel helfend zu umfassen sucht und beide wankend langsam zeitlupengleich ins Weiße sinkend, da müssen sie lachen, erst leise und zart, ganz wie die Flocken um uns herum, dann laut schmetternd, schallend glühweinvergnügt, wie kindgeworden liegen, wälzen sie auf einer kleinen Wiese und lachen, und lachen weiter und ich kann nicht, kann nicht anders als mitzulachen, dabei beide Arme den am Bodenliegenden entgegen zu strecken, vorsichtig darauf achtend selbst leicht federnd zu stehen um ausreichend sicheren Stand zu haben, was einem ridikülen Wippen einer Kniebeuge mehr gleicht als unbedarfter Handreichung und doch sind wir am Ende alle an ein Ziel gekommen, vergnügter auch, doch nicht ohne Spuren zu hinterlassen, auf Schnee, Nacht und Wind gebaut.

Mittwoch, 19. November 2008

Life, Liberty and the Pusuit of Happiness

weiner
[Lawrence Weiner, 1991, Sprache und benannte Materialien] Inspiriert von den Identitäten bei Juan Munoz stellt sich Lawrence hier der Frage wie man mit Materialien und kulturellen Identitäten umgeht und assoziiert dazu eine Stierkampfarena oder ein Schauspiel wo es immer ein Zuviel gibt: „Alles ist immer ein bisschen mehr als es sein sollte, weil es theatralisch ist.“ Weiner macht lesbare Kunst, sein Material ist die Spache.

„Manchmal denke ich, Kunstkritiker sollten einfach sagen, man solle etwas anschauen gehen oder man solle es nicht anschauen gehen“ hat der New Yorker Maler Robert Ryman gefordert. Also ich sage: Man soll bitte dringend ins K21 in Düsseldorf gehen.
AS FAR AS THE EYE CAN SEE die umfassende Retrospektive von Lawrence Weiner, des Urvaters der Konzeptkunst wird noch bis Januar in der Kunstsammlung K21 in Düsseldorf gezeigt.

Und wer jetzt aufstöhnt beim Wort Konzeptkunst tut dem Werk mehr als unrecht. Weiner stellt das meiste was wir gemeinhin unter Kunst verstehen, ihre gesellschaftliche Funktion und den täglichen Umgang mit ihr in Frage. Nach Weiner kann Kunst als Möglichkeitsform in mehreren gleichwertigen Aggregatzuständen existieren: Als Idee, als geschriebener Text oder auch als konkrete Handlung. Alles hat gleich viel Wertig- und Gültigkeit. Dass Kunst so im Betrachter (den Weiner ‚Empfänger’ nennt) entsteht war neulich schon das Thema aber Weiner verfolgt einen radikalen Anspruch der Kunst:

„Das Privileg Kunst zu machen, bedeutet, dass man Dinge in einer Welt platzieren kann, um sie zu einem Teil der Welt zu machen. (…) Ich mag es, wenn die Leute [meine] Arbeiten nebenbei auf dem Weg zur Arbeit wahrnehmen. Meine Aufgabe ist es nicht, jemandem auf dem Weg zur Arbeit den Tag zu vermiesen. Ich möchte ihr ganzes Leben in Unordnung bringen“
[L. Weiner im Interview mit S. Jansen und P. Schüller, In: As far as eye can see, 2008]

Der New Yorker Tradition folgend wo er 2000 „IN DIRECT LINE WITH ANOTHER & THE NEXT” auf einen Kanaldeckel schrieb, wirkt Kunst auf Öffentlichkeit, erobert die Kunst den Stadtraum. An der Fassade des K20 findet sich eine annähernd 100 Meter lange Arbeit von 1979 „VIELE FARBIGE DINGE NEBENEINANDER ANGEORDNET BILDEN EINE REIHE VIELER FARBIGER DINGE“. Weiner installierte auf einem Straßenbahnzug, der während der Ausstellung in der Stadt verkehrt „A LINE DRAWN FROM THE FIRST STAR AT DUSK TO THE LAST STAR AT DAWN“ und in der deutscher Fassung EINE LINIE GEZOGEN VOM ERSTEN STERN DER ABENDDÄMMERUNG BIS ZUM LETZTEN STERN DER MORGENDÄMMERUNG (1995). Weitere Spracharbeiten werden hin und wieder in der WAZ abgedruckt etwa: PLATZIERT IN DER HITZE DES TAGES PLATZIERT IN DER HITZE DER NACHT (1991).

Kunst ist für Weiner „die Beziehung von Menschen zu Gegenständen und Gegenständen zu Gegenständen in Beziehung zu Menschen“. Derart auf Materialen und ihre Beziehungen gegründet bezeichnet er seine Spracharbeiten als Skulpturen. Weiners Sprache ist knapp, klar und ohne handelndes Subjekt und bietet damit Raum für Assoziationen und Kontextualisierung.

„Die Frage ist, ob man an parallele oder an simultane Wirklichkeiten glaubt. Parallele Wirklichkeiten repräsentieren stets Dinge, und das ist das Problem für die zeitgenössische Kunst. Wenn sie in parallele Realitäten einbezogen sind, versuchen sie stets, etwas in Beziehung zu etwas anderem zu zeigen, und das stülpt Materialien eine Hierarchie über. Da gibt es ein Original und eine Kopie.Aber was wäre, wenn wir simultane Wirklichkeiten anerkennen würden, dass alles zur gleichen Zeit am gleichen Ort geschieht, was eine andere Art, die Welt zu betrachten wäre: Da gibt es keine Hierarchie. (…) ich kenne nur eine Wirklichkeit, und das ist die Wirklichkeit, die ich sehe. Aber ich bin mir im Klaren darüber, dass andere Leute ihre eigene Sicht auf die Wirklichkeit haben. Wenn ich Kunst mache ist es meine Verantwortung, alles so offen wie möglich zu halten, dass die Wirklichkeiten der anderen hineinfinden können.“
[L. Weiner im Interview mit S. Jansen und P. Schüller, In: As far as eye can see, 2008]

Viele Arbeiten können ohne jedes Vorverständnis gedeutet werden, Weiners Vertrauen in die Kunstaffinität der Besucher ist Legion. „The punblic ist not stupid they know what to do with a mondrian.
It is not for the Cultural Institutions to tell them what to do with a work of Art. No explanatory texts posing as signage” schreibt er in der Vorstudie zur K21-Retrospektive Das Kabinett des Dr. K. 2008. Deswegen ist der Adioguide auch keine Guide. Auf „Melodic Noise for Radio“ sind Songs mit Texten von Weiner zu hören.

“We are ships at sea not ducks on a pond“ schreibt er auf originalen Briefpapier des US Government das als subject “Life, Liberty and the Pusuit of Happiness” ausweist, eine Arbeit von 1989.

Mittwoch, 12. November 2008

Der Lack malt selbst etwas

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[Gerhard Richter: 20. Nov. 1999, Öl auf Farbfotografie]


Übermalte Fotografien
, fast 500 aus überwiegend privaten Sammlungen zusammengetragen, von Richter selbst gehängt. In sechs ganz unterschiedlichen Techniken wird Farbe auf Fotos aufgetragen, ringt da die Fotografie mit der Malerei, zwei völlig unterschiedliche Bildformen, Gegensätzlichkeiten: Das Foto liefert einen trügerischen Realismus da es doch „nur“ illusionistisch ist, während die aufgetragene Farbe sich als materielle und greifbare Realität vermittelt.

Es entsteht eine sehr fruchtbare Ambivalenz von Realismus und Ungegenständlichkeit, Wirklichkeit und Schein werden bei Richter austauschbar, das Darstellungsmittel Foto ist ebenso realistisch wie scheinhaft, Die Farbe ist abstrakt und real zugleich. Vermeintliche Wirklichkeit und Realität, Richter spricht von „zwei Realitäten“, Fotografie und Malerei, ein Dialog der Gattungen, der mal als ein Ringen um Vorherrschaft, dann wieder als ein sich ergänzen und widerspiegeln ausfällt.

In den 1980er Jahren hat Richter begonnen Farbe auf Fotografie aufzutragen. Die Grundlage dabei bilden private Schnappschüsse auf handelsüblichen Fotoabzügen im Format 10 x 15 Zentimeter, ganz offensichtlich ist Richter ein leidenschaftlicher Fotograf und um so erstaunlicher ist es, wie handwerklich schlecht viele Fotografien sind. Sie erscheinen in ihrer Ästhetik banal, was noch dadurch unterstrichen wird, dass auch nach der Veredelung die künstlerischen Arbeiten zumeist nur lapidar mit einem Datum betitelt sind.

Und es zeigt sich wieder einmal: Richter kann unglaublich virtuell und unaufgeregt mit Farbe umgehen und erzeugt eine subtile und gleichzeitig überwältigende Sinnlichkeit, die in dieser Form in der zeitgenössischen Kunst seinesgleichen sucht. Die unglaublich verführerischen Bilder, strahlen gerade aufgrund ihrer geringen Größe und der Farbkomposition etwas außergewöhnlich Kostbares aus, wecken immer wieder surreale Assoziationen vielschichtige Emotionen beim Betrachter, der so in den Dialog einbezogen wird:

„Ich war entzückt von den Farben der Übermalung und des Bildes darunter, und als ich mit der Betrachtung fortfuhr, wurde ich wehmütig, traurig, amüsiert, verwirrt, erstaunt, und manchmal überkam mich ein Gefühl eines schmerzlichen Verlusts. Einige Male habe ich laut gelacht. Ich war die ganze Zeit fasziniert.“ beschreibt Siri Hustvedt in ihrem Essay im Katalog ihre Empfindungen wo Richter nur lakonisch anmerkt: „Der Lack malt selbst etwas, und ich muss nur aufpassen, bis es schön wird.“

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BusterG - 17. Dez, 00:21

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