Vom guten Leben und der baren Münze des Glücks
„Gewinn anderer wird fast wie Verlust empfunden“ hat schon Wilhelm Busch das deutsche Gemüt trefflich beschrieben. Annähernd achtundvierzig Millionen seien abgegeben worden, so jene Vereinigung, die gegründet wurde, um die Spielsucht hierzulande einzudämmen. Wo man Menschen trifft, ärgern sie sich heute darüber nicht selbst über Nacht für neunKommafünfig Euro Millionär geworden zu sein und neiden es nach Kräften dem anonymen Westfalen.
Warnt nicht schon ein altes Lateinisches Sprichwort mit „Lucrum in arca, damnum in conscientia“ vor gesundheitlichen Schäden des Lotteriegewinns? Und auch von Konfuzius wissen wir: „Der Edle ist bewandert in der Pflicht, der Gemeine ist bewandert im Gewinn“. Auf Überflüssiges wie etwa Geld verzichten zu können, ist doch der eigentliche Gewinn und der Anteil depressiver Menschen ist – vertraut man auf einige mehr oder weniger fundierte Studien – unter Lottogewinnern größer als unter Nichtgewinnern.
Vielleicht ist ja der gewohnt seriös recherchierende „Stern“ diesem Geheimnis auf der Spur, wenn er das erschütternde Einzelschicksal von Lamborgini-Lothar in einem Satz zusammenfasst: „Statt billigem Dosenbier trank er Markenpils (…) wenige Jahre später war Lothar K. tot.“ So kann das nun mal kommen, wenn so ein Lottomillionär plötzlich Markenpils trinkt. Gemeint ist eben jener „Lambo-Lothar“, den Kai Schöneberg in der taz seinerzeit ungestraft den „vielleicht ärmsten Millionär aller Zeiten“ nennen durfte. Gewinnen ist eben doch eigentlich eine Strafe und „Ein Millionengewinn ist nur was für einigermaßen gefestigte Persönlichkeiten“ glaubt auch Heiko Ernst, Chefredakteur der Zeitschrift „Psychologie Heute“, zu wissen. Für sein Buch „Das gute Leben - der ehrliche Weg zum Glück“ will er auch über die Psyche von Lotto-Millionären geforscht haben und stellt fest, daß selbst ein millionenschweres Glück nie dauerhaft sein könne. Das, lieber Heiko ist aber nun ein alter Hut, hat doch der Schopenhauer schon gewusst: „Heiterkeit ist unmittelbarer Gewinn. Sie allein ist die bare Münze des Glücks.“ Aber die gibt’s ja heutzutage in keiner Lotterie zu gewinnen – die doch nicht.
Warnt nicht schon ein altes Lateinisches Sprichwort mit „Lucrum in arca, damnum in conscientia“ vor gesundheitlichen Schäden des Lotteriegewinns? Und auch von Konfuzius wissen wir: „Der Edle ist bewandert in der Pflicht, der Gemeine ist bewandert im Gewinn“. Auf Überflüssiges wie etwa Geld verzichten zu können, ist doch der eigentliche Gewinn und der Anteil depressiver Menschen ist – vertraut man auf einige mehr oder weniger fundierte Studien – unter Lottogewinnern größer als unter Nichtgewinnern.
Vielleicht ist ja der gewohnt seriös recherchierende „Stern“ diesem Geheimnis auf der Spur, wenn er das erschütternde Einzelschicksal von Lamborgini-Lothar in einem Satz zusammenfasst: „Statt billigem Dosenbier trank er Markenpils (…) wenige Jahre später war Lothar K. tot.“ So kann das nun mal kommen, wenn so ein Lottomillionär plötzlich Markenpils trinkt. Gemeint ist eben jener „Lambo-Lothar“, den Kai Schöneberg in der taz seinerzeit ungestraft den „vielleicht ärmsten Millionär aller Zeiten“ nennen durfte. Gewinnen ist eben doch eigentlich eine Strafe und „Ein Millionengewinn ist nur was für einigermaßen gefestigte Persönlichkeiten“ glaubt auch Heiko Ernst, Chefredakteur der Zeitschrift „Psychologie Heute“, zu wissen. Für sein Buch „Das gute Leben - der ehrliche Weg zum Glück“ will er auch über die Psyche von Lotto-Millionären geforscht haben und stellt fest, daß selbst ein millionenschweres Glück nie dauerhaft sein könne. Das, lieber Heiko ist aber nun ein alter Hut, hat doch der Schopenhauer schon gewusst: „Heiterkeit ist unmittelbarer Gewinn. Sie allein ist die bare Münze des Glücks.“ Aber die gibt’s ja heutzutage in keiner Lotterie zu gewinnen – die doch nicht.
BusterG - 9. Okt, 18:02