Wo man Bücher verbrennt
„So verbrenne denn, akademische Jugend deutscher Nation, heute zur mitternächtigen Stunde an allen Universitäten des Reichs, – verbrenne, was du gewiss bisher nicht angebetet hast, aber was doch auch dich wie uns alle verführen konnte und bedrohte. Wo Not an den Mann geht und Gefahr in Verzug ist, muss gehandelt werden ohne allzu großes Bedenken. Fliegt ein Buch heute Nacht zuviel ins Feuer, so schadet das nicht so sehr, wie wenn eines zu wenig in die Flammen flöge. Was gesund ist, steht schon von allein wieder auf. (...) Wir wollen eine symbolische Handlung begehen. Dies Feuer ist ein Symbol und soll weiter wirken und brennen als eine Aufforderung an alle, ein Gleiches zu tun; fortwirken soll es aus der Studentenschaft in das Bürgertum. Wir schütteln eine Fremdherrschaft ab, wir heben eine Besetzung auf. Von einer Besetzung des deutschen Geistes wollen wir uns befreien.“
[Prof. Hans Naumann, Germanist Universität Bonn:
Ansprache am 10. Mai 1933 auf dem Bonner Marktplatz]
„Dort, wo man Bücher verbrennt,
verbrennt man auch am Ende Menschen.“
[Heinrich Heine: Almansor, 1821]
Bücher aus dem Feuer
[Prof. Hans Naumann, Germanist Universität Bonn:
Ansprache am 10. Mai 1933 auf dem Bonner Marktplatz]
„Dort, wo man Bücher verbrennt,
verbrennt man auch am Ende Menschen.“
[Heinrich Heine: Almansor, 1821]
Bücher aus dem Feuer
BusterG - 10. Mai, 09:00