Vermischte Meldungen
Paris, 1924. Eine Hand in extremer Großaufnahme, dazwischen fliegen Kalenderblätter wie billiges Herbstlaub über die übergroße Leinwand, plötzlich an der Hand: ein Ehering: Paul und Louise haben geheiratet. Dann kommt Antonin hinzu, eine Dreiecksgeschichte und alle drei verstehen sich scheinbar gut - bis Paul Antonin vor Eifersucht erwürgt. Gerade 23jährig realisiert Claude Autant-Lara seinen ersten Film der Kultstatus erreicht. Ein Avantgardefilm, vielleicht sogar – dafür bin ich einfach nicht Cineast genug – ein Experimentalfilm. Autant-Lara verwendet für die Zeit völlig ungewohnte Stilmittel wie Doppel- und Dreifachbelichtung, extreme Großaufnahmen, Widerholungen, Schrägstellungen der Kamera und Zeitsprünge.
[C. Autant-Lara: Vermischte Meldungen, Frankreich 1924.
Bild 1: Paul Barthet in mörderischer Absicht,
Bild 2: Louise Lara und Antonin Artaud, den Ehebruch zelebrierend,
Bild 3: V.l.n.r.: Paul Barthet, Louise Lara und Antonin Artaud]
Letzter und sehr gelungener Tag des Internationalen Stummfilmfestivals im Hof der Universität Bonn, Stephen Horne am Flügel (15 Menschen haben den (Flügel) allabendlich in den Hof und zurück getragen), der Regen beginnt gnädigerweise erst beim Abspann. Alle waren sie da: Die Popcorn-im-Eimer-Mitbringer, die Karierte-WollDecken-Fraktion, (natürlich) die Sitzkissen-Profis, die Regenschirm-Aufspanner, die Schosshündchen-Besitzer, die Winterstiefel-Anhaber, die Selbstkuchen-Gebacken-Verteiler, die Seifenblasen-Produzierer und die Weinfalschen-samt-Gläser-Dabeihaber (Montepulciano aus den Abruzzen wars und auch ein arges Glück: Es wurde Discounter-Billigwein in Plaste- und Elastebechern ausgeschenkt!). See u näxt Yier.
[C. Autant-Lara: Vermischte Meldungen, Frankreich 1924.
Bild 1: Paul Barthet in mörderischer Absicht,
Bild 2: Louise Lara und Antonin Artaud, den Ehebruch zelebrierend,
Bild 3: V.l.n.r.: Paul Barthet, Louise Lara und Antonin Artaud]
Letzter und sehr gelungener Tag des Internationalen Stummfilmfestivals im Hof der Universität Bonn, Stephen Horne am Flügel (15 Menschen haben den (Flügel) allabendlich in den Hof und zurück getragen), der Regen beginnt gnädigerweise erst beim Abspann. Alle waren sie da: Die Popcorn-im-Eimer-Mitbringer, die Karierte-WollDecken-Fraktion, (natürlich) die Sitzkissen-Profis, die Regenschirm-Aufspanner, die Schosshündchen-Besitzer, die Winterstiefel-Anhaber, die Selbstkuchen-Gebacken-Verteiler, die Seifenblasen-Produzierer und die Weinfalschen-samt-Gläser-Dabeihaber (Montepulciano aus den Abruzzen wars und auch ein arges Glück: Es wurde Discounter-Billigwein in Plaste- und Elastebechern ausgeschenkt!). See u näxt Yier.
BusterG - 25. Aug, 01:22