Fischhandlung, Tiefsee und Selbst-Sein
wenn W. von etwas redet dann bildet W. sachverhalte mit der sprache ab redet W. „wahres“ dann bestehen diese sachverhalte wenn W. von etwas nicht reden kann dann ist der sachverhalt nicht der erkenntnis zugänglich oder der gegenstand der rede ist tautologisch oder kontradiktorisch womit die rede von W. gar keinen gegenstand hätte es bleibt also nur dass W. nur von der erkenntnis nicht zugänglichen sachverhalten nicht reden kann der mensch ist in W.s vorstellung aus dem seinzustand heraus gefallen das außen ist die materielle erscheinung des seins ersichtlich ist für W. dass der mensch der nur von seinem standpunkt aus etwas beurteilt nur einen sehr geringen teil des ganzen versteht dem entsprechend sind ...
[Tiefsee #3, 2008 (Ausschnitt)]
Was ist das, das allnächtlich in mir zerrt und uhrwerkt. Mich bedrängt Leinwände mit obskuren Wittgensteinzitaten zu versehen um diese dann mit blauviolettschwarzdüsterem Wellenschlag zu übertünchen? Fischiges, Schweigenschwangeres, atemlose Tiefsee. Spiegelbild wessen lichtscheuer Seele? Unausgesprochen: Du kannst es nicht sehen. Nicht genau genug jedenfalls, zu wenig Licht, zu wenig Farbe.
Nun ist aber gut bitteschön – neues Thema jetzt. Und wieder mal schlafen auch.
[Tiefsee #2, 2008 (Ausschnitt)]
alle meinungen für W. teilwahrheiten und werden „subjektiv“ genannt je mehr ansichten standpunkte W. erkennt und versteht um so mehr wahrheit enthält W.s aussage doch um eine andere ansicht zu bekommen ist W. gezwungen seinen standpunkt in seiner vorstellungskraft zu verlassen wer alle (möglichen) ansichten standpunkte erkannt und verstanden hat der „wirft die Leiter um“ der kommt wieder zum sein-zustand gemäß W. kann dieser voll erwachte von anderen die noch ihrer teilvorstellung unterliegen nicht verstanden werden darum ist es besser so W. über das höchste Wissen zu schweigen weil es von außen nie bewiesen werden kann das selbst ist als ganzes nie zu erkennen – das selbst kann man nur sein.
„Man kann von einem Leiden nicht genesen, wenn man es nicht in ganzer Stärke durchlebt hat.“ [M. Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, Bd. 2/4]
[Tiefsee #3, 2008 (Ausschnitt)]
Was ist das, das allnächtlich in mir zerrt und uhrwerkt. Mich bedrängt Leinwände mit obskuren Wittgensteinzitaten zu versehen um diese dann mit blauviolettschwarzdüsterem Wellenschlag zu übertünchen? Fischiges, Schweigenschwangeres, atemlose Tiefsee. Spiegelbild wessen lichtscheuer Seele? Unausgesprochen: Du kannst es nicht sehen. Nicht genau genug jedenfalls, zu wenig Licht, zu wenig Farbe.
Nun ist aber gut bitteschön – neues Thema jetzt. Und wieder mal schlafen auch.
[Tiefsee #2, 2008 (Ausschnitt)]
alle meinungen für W. teilwahrheiten und werden „subjektiv“ genannt je mehr ansichten standpunkte W. erkennt und versteht um so mehr wahrheit enthält W.s aussage doch um eine andere ansicht zu bekommen ist W. gezwungen seinen standpunkt in seiner vorstellungskraft zu verlassen wer alle (möglichen) ansichten standpunkte erkannt und verstanden hat der „wirft die Leiter um“ der kommt wieder zum sein-zustand gemäß W. kann dieser voll erwachte von anderen die noch ihrer teilvorstellung unterliegen nicht verstanden werden darum ist es besser so W. über das höchste Wissen zu schweigen weil es von außen nie bewiesen werden kann das selbst ist als ganzes nie zu erkennen – das selbst kann man nur sein.
„Man kann von einem Leiden nicht genesen, wenn man es nicht in ganzer Stärke durchlebt hat.“ [M. Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, Bd. 2/4]
BusterG - 29. Aug, 02:57