Bei Chez Buster: eine Frage

eine Frage

„Der Philosoph behandelt eine Frage; wie eine Krankheit.“
[Wittgenstein: Philosophische Untersuchungen, 255]

BusterG - 4. Jan, 17:09

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huflaikhan - 4. Jan, 17:41

Das ist komisch

Vor fast genau zwei Jahren (21.1.05) sprang mich die nämliche Sentenz an.

Und jetzt, da du fragst: "eine" Frage, frage ich mich. Warum schreibt WIttgenstein nicht: "Der Philosoph behandelt (alle) Fragen; wie eine Krankheit." (Oder: eine Frage, eine Krankheit - alle Fragen, mehrere Krankheiten.)

Krankheiten behandeln Ärzte. Fragen behandeln Philosophen?

Ach, ich dachte, ich hätte was zu sagen. Nun merke ich, dass ich immer weniger zu sagen habe.

BusterG - 5. Jan, 22:41

Wittgenstein meint nicht alle Fragen, Briefe und Tagebuch deuten in Richtung der Kategorie der Ontologie. Diese Art Frage gilt es zu überwinden wie eine Krankheit, eben nicht „einfach“ eine Antwort zu finden. Aber keine Frage behandelt uns, wir kurieren uns von der Frage.

Pepa. - 4. Jan, 18:04

Also mal ganz ehrlich:
Ich würde mich nur höchst ungern von einer Krankheit behandeln lassen.
*geht kopfschüttelnd zur Seite ab*

BusterG - 5. Jan, 22:41

hihi das wär aber mal eine neue Erfahrung oder?

VierlagigeRastung - 8. Jan, 22:18

ach so. erstmal ne frage stellen und dann die antwort wissen?

BusterG - 9. Jan, 00:16

Aber woher.

Die Frage beschäftigt mich einfach schon lange genug und jetzt glaube ich ein bisserl was Antwort zu kennen. Wenn der Wittgenstein 1 Satz schreibt sind gleich fünf Forscher zwei Jahre beschäftigt. Ehrfurcht ist da das letzte was mir fehlt.

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