Brauchtumspflege
Bereits am nächsten Freitag werden erste Veedelzüge in Bonn beginnen und ich bin noch immer unsicher, welche Kostümierung dieses Jahr am angebrachtesten wäre. Selbstredend ist hierbei größte Sorgfalt vonnöten, schließlich habe ich nicht nur einen respektablen Ruf zu verteidigen sondern gelte seit jeher im Rheinländischen als Trendsetter für künftige Sessionen.
Natürlich sollte das Kostüm die dialektische Ausgelassenheit, baccanalische Fröhlichkeit und überschäumenden Lebensfreude des rheinländischen Karneval adressieren, aber auch die emanzipatorisch aufbegehrende Verhöhnung der französischen Besatzungsmacht ist traditionell wesentlicher Bestandteil meiner aufwendig gearbeiteten Kostüme. Neben diesen beiden Aspekten orientiere ich mich - auch um mich mir meiner Wurzeln im Süddeutschen Raum zu versichern - an Elementen aus der alten „Burefasnacht“ und darüber hinaus sollte auch eine Einordnung in einen liturgischen Kontext möglich sein. Schließlich wollte ich dieses Jahr mein Kostüm als eine Hommage an den großen Mann der Deutschen, nein Europäischen Politik verstanden wissen wollen, der im zurückliegenden Jahr seine äh äh äh gewichtigen Ämter im fernen München an die äh äh äh nächste Generation weitergegeben hat, deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen heuer auch Rosenheimer Trachten zu zitieren. Andererseits sollte die Kostümierung natürlich auch nicht so aufwendig sein, dass das Gleichheitsprinzip als ein bis heute charakteristisches Merkmal des Karnevals dadurch verletzt werden könnte.
Die Beratungen mit zahlreichen Brauchtumsexperten dauern noch an. Nur noch eine Frage von Tagen also …
Natürlich sollte das Kostüm die dialektische Ausgelassenheit, baccanalische Fröhlichkeit und überschäumenden Lebensfreude des rheinländischen Karneval adressieren, aber auch die emanzipatorisch aufbegehrende Verhöhnung der französischen Besatzungsmacht ist traditionell wesentlicher Bestandteil meiner aufwendig gearbeiteten Kostüme. Neben diesen beiden Aspekten orientiere ich mich - auch um mich mir meiner Wurzeln im Süddeutschen Raum zu versichern - an Elementen aus der alten „Burefasnacht“ und darüber hinaus sollte auch eine Einordnung in einen liturgischen Kontext möglich sein. Schließlich wollte ich dieses Jahr mein Kostüm als eine Hommage an den großen Mann der Deutschen, nein Europäischen Politik verstanden wissen wollen, der im zurückliegenden Jahr seine äh äh äh gewichtigen Ämter im fernen München an die äh äh äh nächste Generation weitergegeben hat, deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen heuer auch Rosenheimer Trachten zu zitieren. Andererseits sollte die Kostümierung natürlich auch nicht so aufwendig sein, dass das Gleichheitsprinzip als ein bis heute charakteristisches Merkmal des Karnevals dadurch verletzt werden könnte.
Die Beratungen mit zahlreichen Brauchtumsexperten dauern noch an. Nur noch eine Frage von Tagen also …
BusterG - 20. Jan, 10:56