A la la la la long long li long long long
„Alalong“ raunt mir gestern abend mein mir bis dato unbekanntes Gegenüber in der U-Bahn zu, „Alalong“ ginge das doch nicht mehr lange gut mit „diesem Dschungälkämp“, dann lehnt er sich zurück, reckt vor Erstaunen über die Klarheit seiner Gedanken das Kinn in die Höhe, seine Kölschflasche dabei mit beiden Händen fest umklammernd.
„A la la la la long, a la la la la long long li long long long - C'mon“ fällt mir dazu zunächst ein, (peinlich genug sich das einzugestehen,) von irgendeinem längst vergessenen Sweatalbum meiner Schwester.
Aber das mit dem Dschungel und was da nicht gut gehen wird, entzieht sich bislang noch ganz meiner unversendeten Vorstellungskraft. Meinen fragenden Blick beantwortet mein Gegenüber einhändig dozierend: Der Tomekk also, das sei ein „Die-tschei“ und der habe im Dschungelcamp ein „Späßchen gemacht mit einem Hitlergruß“ und nun habe ihn RTL einfach „nach Hause“ geschickt. Als ich ganz dialogbereit nachfrage, was man denn mit einem Hitlergruß für Späßchen machen könne, erfasst mich ein verachtender Blick, mein Gegenüber zieht geräuschvoll den Rotz in der Nase hoch und schaut fortan beschäftigt aus dem Fenster – Ende des Diologs. Ich überlege nur kurz noch einmal nachzufragen, ob das nicht mehr lange gut Gehende auch irgendwie mit Bata Illic zusammenhängt, aber mein Gegenüber torkelt schon mit unsicheren Schritten zum Ausgang beim Hochkreuz. Zu Hause angekommen muss ich – ganz gewissenhafter Chronist – recherchieren: Die Aufklärungsgazette „Bild“ hatte DJ Tomekks Video natürlich exklusiv, es ging ja eigentlich um „niveaulosen Humor“ und „dummes Witz-Gelaber“ [Tomekk] und damit sollte sich der Kölner Privatsender doch eigentlich bestens auskennen?
Für heute jedenfalls rüste ich mich mit den Top-Themen bevor ich eine U-Bahn betrete, denn „wer nicht geschunden wird, wird nicht geformt“ hat schon der olle Goethe dereinst gepoltert: „Hessen entscheidet am Sonntag über Aufschwung, Jobs und Wohlstand“, ließ Flocke Koch gestern in Wiesbaden verlautbaren und heute hat Flocke in Nürnberg gepupst. Ich weiß das exklusiv von seinem Leibarzt im Fernsehen der ihn nach eigener Aussage zweimal täglich untersucht. Flöckchen ist noch immer nicht über den Berg und hat Verdauungsprobleme, sein Pfleger massiert ihm jetzt den Bauch.
„Dreihundert Jahre meines Nachruhmes für eine gute Verdauung!“ soll Voltaire dereinst geboten haben und Theodor Fontane estimierte: „Gute Verdauung ist besser als eine Million“. Den Nachruhm von Flocke heute schon zu verkaufen kommt noch nicht einmal den Nürnbergern in den Sinn und das geistige Vermögen des hessischen Kochs ist wahrscheinlich schon verdaut. Dabei sucht sein Wahlkampfteam mindestens genauso verzweifelt nach Themen für den Schlussspurt wie die NASA derzeit die Marsmännchen die „Spirit“, einer der Roboter der seit 2004 andauernden Mars-Mission, Ende 2007 aufgenommen hat. Die Redakteure der britischen „The Times“ sind sich jedenfalls schon ziemlich sicher, dass es Leben auf dem Mars gibt und am Ende saß mir ja gestern ein kölschtrinkendes gegenüber und ich habe nur den Witz nicht verstanden? Vielleicht nehme ich heute doch besser das Auto …
„A la la la la long, a la la la la long long li long long long - C'mon“ fällt mir dazu zunächst ein, (peinlich genug sich das einzugestehen,) von irgendeinem längst vergessenen Sweatalbum meiner Schwester.
Aber das mit dem Dschungel und was da nicht gut gehen wird, entzieht sich bislang noch ganz meiner unversendeten Vorstellungskraft. Meinen fragenden Blick beantwortet mein Gegenüber einhändig dozierend: Der Tomekk also, das sei ein „Die-tschei“ und der habe im Dschungelcamp ein „Späßchen gemacht mit einem Hitlergruß“ und nun habe ihn RTL einfach „nach Hause“ geschickt. Als ich ganz dialogbereit nachfrage, was man denn mit einem Hitlergruß für Späßchen machen könne, erfasst mich ein verachtender Blick, mein Gegenüber zieht geräuschvoll den Rotz in der Nase hoch und schaut fortan beschäftigt aus dem Fenster – Ende des Diologs. Ich überlege nur kurz noch einmal nachzufragen, ob das nicht mehr lange gut Gehende auch irgendwie mit Bata Illic zusammenhängt, aber mein Gegenüber torkelt schon mit unsicheren Schritten zum Ausgang beim Hochkreuz. Zu Hause angekommen muss ich – ganz gewissenhafter Chronist – recherchieren: Die Aufklärungsgazette „Bild“ hatte DJ Tomekks Video natürlich exklusiv, es ging ja eigentlich um „niveaulosen Humor“ und „dummes Witz-Gelaber“ [Tomekk] und damit sollte sich der Kölner Privatsender doch eigentlich bestens auskennen?
Für heute jedenfalls rüste ich mich mit den Top-Themen bevor ich eine U-Bahn betrete, denn „wer nicht geschunden wird, wird nicht geformt“ hat schon der olle Goethe dereinst gepoltert: „Hessen entscheidet am Sonntag über Aufschwung, Jobs und Wohlstand“, ließ Flocke Koch gestern in Wiesbaden verlautbaren und heute hat Flocke in Nürnberg gepupst. Ich weiß das exklusiv von seinem Leibarzt im Fernsehen der ihn nach eigener Aussage zweimal täglich untersucht. Flöckchen ist noch immer nicht über den Berg und hat Verdauungsprobleme, sein Pfleger massiert ihm jetzt den Bauch.
„Dreihundert Jahre meines Nachruhmes für eine gute Verdauung!“ soll Voltaire dereinst geboten haben und Theodor Fontane estimierte: „Gute Verdauung ist besser als eine Million“. Den Nachruhm von Flocke heute schon zu verkaufen kommt noch nicht einmal den Nürnbergern in den Sinn und das geistige Vermögen des hessischen Kochs ist wahrscheinlich schon verdaut. Dabei sucht sein Wahlkampfteam mindestens genauso verzweifelt nach Themen für den Schlussspurt wie die NASA derzeit die Marsmännchen die „Spirit“, einer der Roboter der seit 2004 andauernden Mars-Mission, Ende 2007 aufgenommen hat. Die Redakteure der britischen „The Times“ sind sich jedenfalls schon ziemlich sicher, dass es Leben auf dem Mars gibt und am Ende saß mir ja gestern ein kölschtrinkendes gegenüber und ich habe nur den Witz nicht verstanden? Vielleicht nehme ich heute doch besser das Auto …
BusterG - 24. Jan, 13:18
jaja der bata
so schwer wie stein
immer tag und nacht allein.
ich such' dich auf der ganzen welt
mit schuhen
schwer wie stein.