Hallelujah Evolution!
Was gibt es angenehmeres als einen verregneten Aschermittwoch mit dem alten Christenhetzer Charles Darwin auf dem Sofa zu verbringen und zu staunen was ein Mensch im Rahmen der natürlichen Auslese alles ertragen kann? Liveübertragungen von Achermittwochversammlungen in Phönix, Länderspiele gegen Österreicher, tägliche Flockemeldungen und selbst wenn der Aufzug nicht geht sterben wir nicht aus.
1.576 Stufen: Mit dem Aufzug wäre es bequemer und freilich auch schneller aber Thomas Dold, Student der Wirtschaftswissenschaften und amtierender Weltmeister im Rückwärtslaufen, packt den Hattrick und gewinnt zum dritten Mal in Folge den Empire State Building Run Up in New York. Nun habe ich ja selbst unter anderem auch solchen Unsinn studiert und verstehe daher durchaus, dass allerlei kompensatorische Tätigkeiten nötig sind schon allein um sicherzustellen, dass man nicht täglich mehrere Kommilitonen erdrosselt die ja insbesondere in dieser Fakultät gerne farbentragend und schlagend ihre Freizeit vertändeln. Auch Darwin rät ab von solchem Unsinn und sieht in Dold den aussterbenden Zweig der Evolution, schließlich könne jeder, der mit dem Aufzug die 86 Stockwerke zurücklegt, gleich mehrfach seinen Genpool vermehren bis der Treppensteiger oben angekommt; denn: „Die Zeit ist die wichtigste Zutat im Rezept des Lebens“ [C. Darwin: Notizen, 1844].
Fast hätten auch die Österreicher den ollen Charles bestätigt der ja schon 1844 die erste Halbzeit vorausgeahnt haben muss als er schrieb: „Die Säugetiere haben die Dinosaurier verdrängt, weil sie schneller, kleiner und aggressiver waren“ [C. Darwin, ebd.]. Nur das mit der Chancenverwertung hat der Darwin noch nicht ausreichend berücksichtigt seinerzeit, der Fußball lag damals freilich auch noch ganz in den Anfängen, weil alle in den Bäumen turnten. Und da nach Charly alle Organismen durch einen kontinuierlichen Verzweigungsprozess von gemeinsamen Vorfahren abstammen, fühle ich mit Flocke ebenso verwandt wie mit Jens Lehmann (2. v. re.), bei dem gestern fast jemand gemerkt hätte, dass er genau so schlecht spielt wie der depperte Kahn aber halt den besseren Frisör hat und deshalb für den Rest desJahrtausends Jahrhunderts gesetzt ist.
Als ich dann noch erfahre, dass der Flocke ihr Vater im Rahmen der großen Familienzusammenführung nun aus dem miefigen Gladbach wieder ins fränkische darf, gibt es kein Halten mehr und ich spüre: Alles wird gut und wir Deutschen sind wieder wer, mindestens Eisbärzüchter eben. Und weil mit Darwin die natürliche Auslese dafür sorgt, „dass immer die Stärksten oder die am besten Angepassten überleben“ [C. Darwin, ebd.] wird das Modell Flocke 2.0 in acht Monaten ganz sicher mit eingebauter Webcam in Nürnberg das Licht erblicken und Thomas Dold 3.0 im „Kampf ums Dasein“ [C. Darwin, ebd.] aka Einschaltquote niederringen dass es sich gewaschen hat und dann sogleich den CSU-Vorsitz übernehmen, weil nun wieder ein Franke dran ist.
1.576 Stufen: Mit dem Aufzug wäre es bequemer und freilich auch schneller aber Thomas Dold, Student der Wirtschaftswissenschaften und amtierender Weltmeister im Rückwärtslaufen, packt den Hattrick und gewinnt zum dritten Mal in Folge den Empire State Building Run Up in New York. Nun habe ich ja selbst unter anderem auch solchen Unsinn studiert und verstehe daher durchaus, dass allerlei kompensatorische Tätigkeiten nötig sind schon allein um sicherzustellen, dass man nicht täglich mehrere Kommilitonen erdrosselt die ja insbesondere in dieser Fakultät gerne farbentragend und schlagend ihre Freizeit vertändeln. Auch Darwin rät ab von solchem Unsinn und sieht in Dold den aussterbenden Zweig der Evolution, schließlich könne jeder, der mit dem Aufzug die 86 Stockwerke zurücklegt, gleich mehrfach seinen Genpool vermehren bis der Treppensteiger oben angekommt; denn: „Die Zeit ist die wichtigste Zutat im Rezept des Lebens“ [C. Darwin: Notizen, 1844].
Fast hätten auch die Österreicher den ollen Charles bestätigt der ja schon 1844 die erste Halbzeit vorausgeahnt haben muss als er schrieb: „Die Säugetiere haben die Dinosaurier verdrängt, weil sie schneller, kleiner und aggressiver waren“ [C. Darwin, ebd.]. Nur das mit der Chancenverwertung hat der Darwin noch nicht ausreichend berücksichtigt seinerzeit, der Fußball lag damals freilich auch noch ganz in den Anfängen, weil alle in den Bäumen turnten. Und da nach Charly alle Organismen durch einen kontinuierlichen Verzweigungsprozess von gemeinsamen Vorfahren abstammen, fühle ich mit Flocke ebenso verwandt wie mit Jens Lehmann (2. v. re.), bei dem gestern fast jemand gemerkt hätte, dass er genau so schlecht spielt wie der depperte Kahn aber halt den besseren Frisör hat und deshalb für den Rest des
Als ich dann noch erfahre, dass der Flocke ihr Vater im Rahmen der großen Familienzusammenführung nun aus dem miefigen Gladbach wieder ins fränkische darf, gibt es kein Halten mehr und ich spüre: Alles wird gut und wir Deutschen sind wieder wer, mindestens Eisbärzüchter eben. Und weil mit Darwin die natürliche Auslese dafür sorgt, „dass immer die Stärksten oder die am besten Angepassten überleben“ [C. Darwin, ebd.] wird das Modell Flocke 2.0 in acht Monaten ganz sicher mit eingebauter Webcam in Nürnberg das Licht erblicken und Thomas Dold 3.0 im „Kampf ums Dasein“ [C. Darwin, ebd.] aka Einschaltquote niederringen dass es sich gewaschen hat und dann sogleich den CSU-Vorsitz übernehmen, weil nun wieder ein Franke dran ist.
BusterG - 7. Feb, 13:11
Zugegeben: Beim letzten Fußballturnier in dem ich im Tor stand wurden wir mit einem knappen 1:10 in die Kabine geschickt, aber die Gegner waren höchstwahrscheinlich furchtbar aggressive Österreicher, die wir unterschätzt haben ...