Perspektivwechsel
„Kunst wird als Instrument für kulturelle Definition oder als Ware auf dem Kunstmarkt oder als ‚Glücklichmacher’ an der Wand hinter dem Sofa gebraucht. Eine Funktion hat die Kunst immer. Ich selbst spiele permanent mit der Frage der Funktion, was definiert die Funktion und was die Klischees über die Non-Funktion eines Kunstwerkes.“ [T. Rehberger, Interview 2008]
[T. Rehberger: Cutting, preparing withbout missing anything – beeing happy about whats coming next, 1999 und Infections 2008]
In einer siebzig Meter langen Installation im Museum Ludwig
finden sich 25 Arbeiten aus fünfzehn Jahren unsystematisch aneinandergereiht. Möbelstücke, Papierblumen, Lampen aus Klettband, Prothesen, Videoregale und Plexiglasobjekte. Von Theaterscheinwerfern beleuchtet, werfen all diese Ausstellungsstücke Schattenbilder auf die gegenüber liegende weiße Wand eine Wandmalerei aus Licht, Schatten und Farbe.
[T. Rehberger: Kaputte Zwergenmutter 16, 2006 und Helgoland is boring 2005]
„Alle Skulpturen in dem Raum werden aus verschiedenen Winkeln so beleuchtet, dass sie Schatten an die Wand werfen. Es gibt eine meist flüchtig auf den Schatten skizzierte Wandzeichnung, die ich vor Ort gemacht habe. Mir gefällt der Gedanke, dass etwas Solides, Ausgeklügeltes, der Anfang von etwas Vagem und Unbestimmten sein kann. (…) Ich kann es (das Licht) als Strategie zum Perspektivwechsel einsetzen, im wörtlichen und im metaphorischen Sinne (…) Jetzt erst versteht man den Mechanismus des Werks an sich, es ist eine fast schon sezierische Sichtweise der Arbeit, plötzlich liegen die Organe frei“ [T. Rehberger, Interview 2008]
[T. Rehberger: Cutting, preparing withbout missing anything – beeing happy about whats coming next, 1999 und Infections 2008]
In einer siebzig Meter langen Installation im Museum Ludwig
finden sich 25 Arbeiten aus fünfzehn Jahren unsystematisch aneinandergereiht. Möbelstücke, Papierblumen, Lampen aus Klettband, Prothesen, Videoregale und Plexiglasobjekte. Von Theaterscheinwerfern beleuchtet, werfen all diese Ausstellungsstücke Schattenbilder auf die gegenüber liegende weiße Wand eine Wandmalerei aus Licht, Schatten und Farbe.
[T. Rehberger: Kaputte Zwergenmutter 16, 2006 und Helgoland is boring 2005]
„Alle Skulpturen in dem Raum werden aus verschiedenen Winkeln so beleuchtet, dass sie Schatten an die Wand werfen. Es gibt eine meist flüchtig auf den Schatten skizzierte Wandzeichnung, die ich vor Ort gemacht habe. Mir gefällt der Gedanke, dass etwas Solides, Ausgeklügeltes, der Anfang von etwas Vagem und Unbestimmten sein kann. (…) Ich kann es (das Licht) als Strategie zum Perspektivwechsel einsetzen, im wörtlichen und im metaphorischen Sinne (…) Jetzt erst versteht man den Mechanismus des Werks an sich, es ist eine fast schon sezierische Sichtweise der Arbeit, plötzlich liegen die Organe frei“ [T. Rehberger, Interview 2008]
BusterG - 2. Aug, 07:42