Montag, 5. Juni 2006

brennstabm

TAUNUSPROBE. LEHRGANG IM HESSISCHN

ssauntz. grölende theke.
ATEM-SCHUTZ-GERÄTE-TRÄGER-LEHRGANG was
für ssauntz! unter pokalen, fuß-
balltrophäen die azurminiträgerin the-
knblond. -GERÄTETRÄGERLEHRGANG IN A.
springt kajal, dringt vor im kajal,
kajalflor zu heavy metal sounnz (vorher-
sage: grölender stammtisch), gerekktes
hinterzimmer-, jetzt gaststubn-“heil!!”.
di theknmannschaft,pokalpokal, trägt
501 trägt wildleder-boots, drittklassiger
western den sie hier abfahrn HEILHEILHEIL!!!!
flaumblonde unterschenkel, es kajalt von
gegnüber; di blonde matte. FUN!
AUGN - FUNK.
IN B: FUNKSPRECHBERECHTIGUNXLEHRGANG, IN
C: FOLGT (fig. 3 ) DI MOTORKETTNSÄGE-
UNTERWEISUN’, wies kajalt! hinpfeilnd aufs
dartboard, gewitterland-, gewitterlandschaft
im gesicht. die theknmannschaft (“1. preis
im torwandschießn 1990”) verchromtes hufeisen
im laredo-jeep, yosemety dschosmetti-aufkleb
an ihren niederkalifornien-karren, da draußn
vor der kneipntür. pfännchen-scheiß über
hinkümmerndn topfpflanzn, hufeisnverchromt
man geht im bärenwiegeschritt (vorkraftkaum
laufn). der Große Feldberg, sendersender,
störfunk ssaunnzz

[Thomas Kling: brennstabm. 1991]

Geboren am 5. Juni 1957 in Bingen, 47 Jahre später an Krebs gestorben: Lyriker, Klangmaler und Wortinstallateur Thomas Kling.

Sonntag, 4. Juni 2006

Verkehrsnachrichten

Frankfurt hat bekanntlich mehr Hochhäuser als mit Intelligenz versehene Bewohner. Was liegt daher näher, als die Hochhäuser als Projektionsfläche für grenzwerte Debilitäten wie die "Sky-Arena" zu nutzen?

Auch hier zählt offensichtlich das Motto: Hauptsache es ist knallbunt, tut so, als ob so eine Art „Konzept“ dahinter steht und kostet fett Kohle. Solche lokale Lichtblitze verleiten dann erfahrungsgemäß schnell den ein oder anderen Hinterbänkler Lokalpolitiker zu einem differenzierten „Statement“:

„Dass sowohl an diesem Wochenende als auch in den nächsten Wochen für die Sicherheit aller Besucher, Gäste und Fans gesorgt ist, hat gestern der hessische Innenminister Volker Bouffier (CDU) hervorgehoben. Die Polizei werde die Fans weltoffen und freundlich begrüßen, wenn nötig aber auch hart und konsequent durchgreifen. „Wer sich als Gast verhält, ist willkommen”, sagte Bouffier. „Wer das nicht tut, wird ganz schnell aus dem Verkehr gezogen.”“
Nun wurden ja vorschnell Hinz und Kunz eingeladen mit dem larmoyanten multi-kulti-Spruch „Die Welt zu Gast bei Freunden“. Als echter perfekter Gastgeber sehe ich mich daher genötigt einen Subtext- und Interpretationsfreien Verhaltenskodex mit sieben knappen Regeln zu proklamieren, der wohl im Wesentlichen den Erwartungen der 80 Millionen Gastgeber entspricht:

1) Du bist NICHT Deutschland, du bist Struntz: Hoffentlich hast du genug Bargeld bei dir. Ansonsten gilt: Klappe halten und mitschunkeln (falls wir betrunken genug sind dich zu lassen).

2) Du befindest dich im Land der Dichter und Denker: WIR sind hier die Leitkultur, hör auf Lärm zu machen, auch wenn du das für deine „Kultur“ hälst.

3) Es gibt keine No-Go-Areas: Du Gast solltest nur überlegen, ob es in allen Gegenden klug ist, abends eine dunkle Hautfarbe oder Schlitzaugen zu haben.

4) Als Gast solltest du bemüht sein, die Landessprache schnell zu erlernen. Nur gebrochen die erste Strophe unserer Hymne singen zu können, macht keinen wirklich guten Eindruck. WIR haben das 1954 fehlerfrei geschafft.

5) Während der Weh-Ehm beschützt dich dem Schäuble sein AWACS perfekt. Schäuble kann dich zwar nicht leiden, aber er muss das durchziehn. Falls das mal nicht klappen sollte: Maul halten, wegducken und Ball flachhalten! Vor und nach der Weh-Ehm werden Andere ja auch täglich verkloppt du Memme.

6) Als Gast sollte eure Mannschaft in KEINEM Falle anstreben den WM-Pokal mitzunehmen. Das schickt sich nicht! Unser Strafraum und vor allem das Tor ist definitiv eine No-Go-Area. Sag das deiner Mannschaft, wenn du ein echter Fan bist.

7) Solange Du die Füße in unserem Stadium, Kiosk, Hauptbahnhof, Restaurant, Hotel, Linienbus, Land(strich) breit machst gilt: Klappe halten und an Nummer eins denken!

Neues vom Fordern und Fördern …

Von Fern hört man schon, wie sie sich gegenseitig wütend angehen. „Arbeitsscheues Pack“ geifert Profalla in Richtung Kauder und bückt sich tief seufzend nach einem Hundekötel den er gekonnt in eine große blaue Mülltüte schlenzt. „Sozialbetrüger, Abzocker“ bellt Kauder zurück, den die gelbe Jacke böse unter den Achseln kneift. Er klaubt eine Bananenschale aus dem Rinnstein, wirft sie ebenfalls in die Tüte und ruft nach hinten „bei uns verhungert keiner, gibt ja Bananenschalen genug“. Ramsauer sammelt mühsam Zigarettenstummel auf der Verkehrsinsel ein, den linken Fuß leicht nachziehend, weil die gebrauchten Schuhe aus der Sonderzuteilung vom barmherzigen Roten Kreuz eine Nummer zu klein ausgefallen sind und geht beide von hinten an: „Ihr müsst doch mit allen Mitteln zur Arbeit gezwungen werden, ihr Asoziale in der Hägematte“. Von der anderen Straßenseite ruft Müntefering, seinen großen Reisigbesen drohend in die Luft gereckt: „Ein Euro in der Stunde ist doch der schiere Luxus, zehn Cent täten es doch locker“ und Koch, der hinter ihm mit seiner Harke geschickt eine leere Dose aus der Hecke fischt, stimmt zu: „Ihr lebt doch im Luxus in euren Sozialhilfe-Bungalows am Stadtrand, ihr Schmarotzer.“ Vor Erregung droht ihm sein sorgfältig aus der Bildzeitig vom Vortag gefalteter Papierhut vom Kopf zu rutschen. Sogar die Dauer-Praktikantin Christiansen hat zwischenzeitlich aufgeschlossen mit ihrer Gehhilfe an der der Lack - in großen Platten vom Rost zerfressen - abblättert. Stolz reckt sie zwei verdreckte Pfandflaschen Schultheiss-Bier in die Höhe, die sie im Gebüsch zwischen Erbrochenem entdeckt hat. „Das Pfand muss jetzt aber auf die Leistung angerechnet werden, du Bonze“ näselt Kauder beleidigt über deren Erfolg in Richtung der Spätsechzigerin. „Von 345 Euro ernährt ein Nepalese eine Großfamilie mit 40 Mitgliedern im Jahr, die Hälfe ist immer noch üppig“ retourniert die ehemalige Moderatorin gekonnt. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, zu dem alle wild und laut durcheinander reden. Gebrüllte Satzfetzen, wüste Drohungen queren die Strasse, Fäuste ballen, Brustkörbe blähen sich. Aber kurz bevor alle aufeinander loszugehen drohen erscheint in der Mitte der Strasse in einem langen schwarzen Cape und mit einem unglaublichen, kreisförmigen Leuchten über dem Hut August Bebel auf einem alten schwarzen Männerfahrrad, hält sich ein überdimensionales Megafon an seine dünnen Lippen und ruft in grellem Stakkato: „Wer nicht arbeiiiiitet, der soll auch nicht esssssssennnn! Keeeiine Arrrrbeeeeiiiit – keeeiin Ässssän“. Und eh man sich versieht, zerstreuen sich die (noch) ein-Euro-Jobber Profalla, Kauder, Ramsauer, Müntefering, Koch und Christiansen in die umliegenden Grünanlagen und arbeiten wie die Berserker jedem kleinen Fetzen Unrat hinterher. Aber keine Stunde später hört man erneut von ferne, wie sie sich gegenseitig angehen … Wenn sie dann stündlich jeden Tag wieder und wieder bei mir vorbei kommen seufze ich tief an meinem Fenster und wünsche, die sechs hätten endlich einmal ordentliche Arbeit oder würden wenigstens dem ollen Bebel den Heiligenschein vom Kopf kicken und ihm das Megafon in den fetten Arsch schieben.

Münte kämpft ...


„Die SPD und CDU verhalten sich derzeit wie Boxer: Erst prügeln sie aus der Distanz wild aufeinander ein, aber dann gehen sie in den Clinch, umklammern sich und haben sich lieb, weil nur so der eine dem anderen nicht weh tun kann.“
[Wolfgang J. Reus]

Warum denke ich denn dabei heute an David vs. Goliath? Hauptsache Müntefering wird am Ende noch zum Gutmenschen und letztem Bollwerk gegen soziale Kälte. Aber ob quirinus ihm das wirklich abnimmt?

Samstag, 3. Juni 2006

»Arno Schmidt? – Allerdings!«

„Wenn ich tot bin, soll mir mal einer mit Auferstehung oder so kommen: ich hau ihm eine rein.“ [Arno Schmidt, Brand's Haide]
Arno Schmidt, vor 27. Jahren in Celle gestorben.
Linksammlung im open directory project dmoz, Interessantes aber auch hier.

Bis Ende August zeigt das Schiller-Nationalmuseum in Marbach »Arno Schmidt? – Allerdings!« und lobhudelt sympathisch:

„Es ist an der Zeit, Arno Schmidt (1914 – 1979) als den wahrzunehmen, der er seinen Lesern seit langem ist: der sprach- und bildmächtigste, innovativste, provokativste und zugleich humorvollste Autor der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit.“

Im Moskauer Exil stirbt

im Alter von 61 Jahren Nazim Hikmet am 3. Juni 1963 .

Bugun Pazar
Bugun beni ilk defa günese cikardilar.
Ve ben ömrumde ilk defa gökyüzünün
bu kadar benden uzak
bu kadar mavi
bu kadar genis olduguna sasarak
kimildamadan durdum.
Sonra saygiyla topraga oturdum,
dayadim sirtimi duvara.
Bu anda ne düsmek dalgalara,
bu anda ne kavga, ne hürriyet, ne karim.
Toprak,gunes ve ben... Bahtiyarim...

Heute ist Sonntag
Heute haben sie mich das erste Mal in die Sonne hinausgelassen.
Ich bin das erste mal in meinem Leben
so sehr verwundert darüber das der Himmel so sehr weit weg von mir ist so sehr blau ist so sehr großflächig ist
ohne mich zu rühren stand ich da.
Danach setze ich mich mit Ehrfurcht auf die Erde,
meinen Rücken lehnte ich an die Wand.
In diesem Moment dachte ich weder an das Fallen der Wellen, noch an Streit, noch Freiheit, noch an meine Frau.
Die Erde, die Sonne und ich... Ich bin überglücklich...
[Übersetzung: Rana Talu]

Neulich in der No-Goleo-Area

Der Fritz WDR-Intendant rechtfertigt die Live-Übertragung im Kulturkanal WDR 5 mit der trockenen Bemerkung „Fußball ist Kultur“: Ab heute darf es nirgendwo mehr eine No-Goleo-Area geben.

Freitag, 2. Juni 2006

Erinnert sich noch jemand an die Avantgarde?

„Die Bewegung wird nicht dadurch zur Avantgarde, dass sie sich einfach so nennt.“ [...]

Vor 110 Jahren ...

... starb Gerhard Rohlfs 65-jährig in Rüngsdorf bei Godesberg.
Nach abgebrochenem Medizinstudium ging er zur Fremdenlegion nach Algerien. Anschließend reiste er als Wundarzt durch Nordafrika.


„Wenn es mir durch die Grossmuth Seiner Majestät des Königs von Preussen ermöglicht wurde, dieser interessanten Expedition beizuwohnen, welche an Schwierigkeiten und Hindernissen weder von der in China, noch von der französischen in Mexico überboten wurde, an glänzendem Erfolge, freilich durch ausnahmsweise Glücksumstände begünstigt, beide bedeutend übertraf, so muss ich andererseits hier auch anerkennen, dass der Engländer gastliches Benehmen gegen uns Fremde nicht genug hervorgehoben werden kann.“
Gerhard Rohlfs, Im Auftrage Sr. Majestät des Königs von Preussen mit dem Englischen Expeditionscorps nach Abessinien [1883].

Donnerstag, 1. Juni 2006

Nachtrag

„Preist nur mit bezahlter Lippe,
Preist die Gnaden eures Herrn
Sicher führt zu einer Krippe
Uns auch des Jahrhunderts Stern!“

Georg Herwegh (Unsres Wegs! In: Gedichte eines Lebendigen, Band 2) hatte gestern seinen 189. Geburtstag. Alter Schwabe!

Ein Herz für Milchtrinker


Tag der Milch heute und allemal ein willkommener Anlass, darüber zu sinnieren, wie groß die Überlegenheit der Jäger- und Sammler-Gesellschaften gegenüber ihren sesshaften Nachfahren sind, die Getreide- und Milchprodukte als Grundnahrung ansehen und damit putzige Ernährungspyramiden aufschichten.

“Ob in Hollywood, im wilden Westen oder in der Galaxie: Mit einem Glas frischer Milch liegt man immer richtig!“
textet mich der frischernannte Milchbotschafter Sky du Mont zu. Und auch der Bleibtreu wurde von den Bauern übertöpelt gekauft:

„Für mich ist die Milch ein leckeres und vor allem gesundes Power-Getränk, das mir immer wieder Kraft gibt. Milch hat daher eine ganz besondere Rolle in meinem Leben.“
Wenn das mal am Ende keine Milchmädchenrechnung wird. Noch ein Schlückchen lecker Laktase, Laktose, Galaktose, Glutamat, Cholesterin, BST- und IGF I- Hormone, beta-Kasein? Milchhexen lesen hier weiter oder kaufen gleich was. Alle anderen trinken tapfer weiter bis zum 3. Juli, da ist dann der Tag der Organspender.

Mittwoch, 31. Mai 2006

Hopp Schwyz!


Optimismus pur ... beim tippen. Möge die Macht mit uns sein.

...

„Man muss zumindest versuchen zu beschreiben,
was man nicht verändern kann.“

Rainer Werner Fassbinder, geboren am 31. Mai 1945

Dienstag, 30. Mai 2006

Buchwalds Söhne oder der doppelte Takahara

„Das Spiel schenke uns Freude und Erholung“ wollte Thomas von Aquin uns seinerzeit weismachen und glaubt man einschlägigen Kommentatoren, hat „unser“ Jürgen an die 82 Millionen Co-Trainer. Ich möchte hier nochmals erstmals darauf hinweisen, dass ich kein Trainer war, bin und werde: never ever!

Und wenn schon kritisieren, dann doch lieber ein paar Worte verlieren in Richtung des Erzeugers von „unserem“ Jürgen, der über Jahre nachweislich nicht in der Lage war vernünftige Brezeln zu backen. Und das in Stuttgart, also ich bitte Sie! Beim Spiel hab ich folglich gar nicht hin gesehen. 22.500 Zuschauer in der Leverkusener Arena und an die fünf Rundfunkteilnehmer sollten wohl reichen. Für alle Totalverweigerer hier daher eine kurze (Hörspiel-)Zusammenfassung des Spiels:

+++ „Die Japaner sind im Schnitt fünf einhalb Zentimeter kleiner“ +++ „Borowski macht den Textiltest“ +++ „Frings ist unkonzentriert“ +++ „Schmusefussball!“ +++ Kann Jürgen K. noch Blutgrätschen-Kohler nachnominieren oder isses jetzt schon zu Huth? +++ „Schweini macht die Ecke unsauber“ +++ „kein Spaßkick“ +++ „nur wegen der harten Trainingseinheiten?“ +++ „viel zu wenig Varianten“ +++ „Schneider setzt keine Akzente“ +++ „kein Fußballfest“ +++ „laut Weltrangliste zwei Mannschaften auf Augenhöhe“ +++ „Lehmann hat sehr viel zu tun“ +++ Ist der Schneider denn der zwölfte Nakata? +++ „Es ist nicht das Spiel von Klose, dem besten Stürmer, den wir haben +++ Galle steigt auf bei Guano Kurani +++ „ein besonderer Test für Deutschland“ +++ „Podolski, Deutschlands Hoffnung, blitzt kurz auf in der Minute 46“ +++ PAUSE! PAUSE! PAUSE! +++ „Nowotny macht sich fertig und wird kommen“ +++ „Lehmann ist Libero“ +++ „Oliver Kahn sitzt da wo’s am schönsten ist“ +++ Lauter dann: „TAKAHARA!!!“ +++ „Der gerade eingewechselte Jens Nowotny versuchte noch, eine Ein-Mann-Abseitsfalle aufzubauen, doch Naohiro Takahara überlief ihn einfach und senste die Kugel aus vollem Lauf in den linken Winkel. [schreibt die altehrwürdige AheRDeeee]) +++ „Podolski hat nur gut gedacht“ +++ KNIRSCH!!! (Klinsmann zerlegt die TrainerPostbank) +++ „Odonkor debütiert in Nummer 22“ +++ Ballack mit der Chance +++ Und wieder lauter: „TAKAHARA!!!!!!“ +++ (Takahara scheint in 45 Minuten alle Tore nachholen zu wollen, die er für den HSV nicht geschossen hat. Aber „wir sind noch mal davongekommen“ wird es Netzer hinterher wissen.) +++ „Lehmann alleingelassen“ +++ „die Stimmung kippt“ +++ Zuschauergröhlen: „Wir wolln euch kämpfen sehn, wir wolln euch kämpfen sehn, wir …“ +++ Odonkor alias Ben Johnson erhält noch keine drei Minuten auf dem Platz die gelbe Karte wegen herumliegens +++ „Neuville ersetzt Poldi“ +++ „die Chance für Ballack, doch es fehlt die Präzision im Abschluss“ +++ „von Klose haben wir ganz lange nichts gesehen“ +++ der Heimaturlaub? +++ „kalt ist es“ +++ „die entscheidenden Duelle gewinnen die Japaner“ +++ Schweinsteiger auf Klose“ KLOSE !!! KLOSE !!! KLOSE !!! +++ „fünfzehn Minuten noch“ +++ „Odonkor bringt Impulse, der bringt sie in Schwierigkeiten“ +++ SCHWEINSTEIGER!!!!!! SCHWEINI!!!!!! SCHWEINSTEIGER!!!!!! +++ „mit dem sechsten Treffer seiner Karriere zum Ausgleich“ +++ „Herzstillstand, wenns schnell geht in Richtung Deutscher Abwehr“ +++ „kein bisschen Souveränität“ +++ „da denkt man die Japaner sind platt und dann“ +++ „drei Nachspielminuten“ +++ „das Gute ist: sie sind zurückgekommen“ +++ „es gibt Luft nach oben“

Durchschnittliche Nährwertangaben zum Spiel (250g Pistazien und 1,25l Sangiovese di Romagna): Brennwert: 2085,5 kcal | Eiweiß: 50g | Kohlenhydrate 40g | Fett: 135g.

Das scheint das Kernproblem: Zuviel Luft war seinerzeit schon in dem Klinsmann senior seiner Brezel, eine Luftnummer, wie sie im Buche steht. Spielt Ballack hierauf an, wenn er nach Spiel sagt: „Die Spritzigkeit hat gefehlt“? Und was intendiert Schneider, wenn er sich während des Interviews pausenlos am rechten und linken Ohr abwechselnd reibt und tonlos ins Mikrofon spricht: “Wir werden das noch mehr üben“?

Von hinten müsste Buchwald schiessen und Buchwald schiesst! Tor! Tor! Tor! Na war nur ein Traum aber der versteht auch was von Brezeln der verehrte Guido! Wusste doch schon Aristoteles: „Das Lernen ist kein Spiel, sondern eine ernste Mühe.“

Und wie viele Kinder ...

... von 68ern mussten sich anhören, dass Ihnen gar nichts gehört und dem Boss alles?

„Der Willibald kriegt Wut.
Er sagt: ‚Das ist nicht gut.‘
Er steigt auf eine Leiter:
‚Hört her, ihr Bauarbeiter!
Der Boß ist, wie ihr seht,
zu blöd.‘“

Baggerführer Willibald (1970)

Zweiundsiebzig heute geworden: Dieter Süverkrüp, am 30. Mai 1934 in Düsseldorf geboren.

Ohne Gewähr

Heute war ist schon ein seltsamer Tag. Manche sind ja nur bei schönem Wetter Atheisten.




Seltsam, wie groß die Illusion ist,
daß Schönes auch gut ist.
[Leo Nikolajewitsch Tolstoi]

Jetzt gehts (wieder mal) ...

... los.

Die Zukunft beeinflußt die Gegenwart genauso wie die Vergangenheit.
[Friedrich Nietzsche]


Früher war freilich auch die Vergangenheit besser.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Seit langen das beste...
Seit langen das beste Gedicht was ich gelesen habe....
Laura Kinderspiel - 12. Nov, 11:30
wow..
..echt "hot" diese Sonnenblumen.. seit langem die beste...
jump - 6. Sep, 11:53
Danke
Danke
huflaikhan - 28. Aug, 08:25
Ich mag sowas ja sehr...
Ich mag sowas ja sehr gerne lesen, vor allem richtig...
huflaikhan - 26. Dez, 16:15
Hatschi
... ok, bin wieder auf dem Boden der Tatsachen.. ;-)
jump - 17. Dez, 19:18
So weit!
Ja genau, also doch schon gar sooo weit ;-).
BusterG - 17. Dez, 00:26
Das ist in der Nordeifel:...
Das ist in der Nordeifel: Heimbach in Nebel und Sonnenschein.
BusterG - 17. Dez, 00:24
Geschätzte Wassertemperatur:...
Geschätzte Wassertemperatur: ca zwei Grad, also vielleicht...
BusterG - 17. Dez, 00:23
Danke
Danke
BusterG - 17. Dez, 00:21
Natürlich ist das ...
... AUCH an Dich gewandt. Ich würde doch sonst nicht...
BusterG - 17. Dez, 00:21

Archiv

September 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 

RSS Box

Was bisher ...

Credits

powered by Antville powered by Helma

sorua enabled
Creative Commons License

xml version of this page

twoday.net AGB