Vom religiösen Sozialisten
„Ich werde niemals einen Staat oder irgendein System mit der Waffe verteidigen, weil das für mich barbarisch ist. Wenn ich Sie umbringe, kann ich nicht mehr mit Ihnen reden. Ich bin seit dreißig Jahren Anhänger Tolstois und ungefähr so etwas wie ein religiöser Sozialist.“
Mit diesen Worten begründete Oskar Maria Graf, geboren am 22. Juli 1894 in Berg, 1958 seine Verweigerung des Kriegsdienstes vor der Einbürgerungs-behörde der USA, die ihm nach 15-jähriger Wartezeit beim Eid auf die Landesverfassung die Verpflichtung erließ, Amerika mit der Waffe zu verteidigen.
„Ein verjagter Dichter, einer der besten“ nannte ihn Bertolt Brecht in seinem Gedicht „Die Bücherverbrennung.“ Und das nicht von ungefähr, forderte doch Graf alle auf, seine Bücher zu verbrennen.
„In der Flucht in irgendetwas Glaubens- oder Vernunftähnliches, in „Ideen“ versuchen wir einen Halt zu bekommen und verlieren dadurch das eigene Leben. Leben, leben muss man, meine ich, leben und sonst nichts. So einfach klingt das und keiner kann’s! …“ [Oskar Maria Graf: Brief an Gustav und Else Fischer, 1959]
Mit diesen Worten begründete Oskar Maria Graf, geboren am 22. Juli 1894 in Berg, 1958 seine Verweigerung des Kriegsdienstes vor der Einbürgerungs-behörde der USA, die ihm nach 15-jähriger Wartezeit beim Eid auf die Landesverfassung die Verpflichtung erließ, Amerika mit der Waffe zu verteidigen.
„Ein verjagter Dichter, einer der besten“ nannte ihn Bertolt Brecht in seinem Gedicht „Die Bücherverbrennung.“ Und das nicht von ungefähr, forderte doch Graf alle auf, seine Bücher zu verbrennen.
„In der Flucht in irgendetwas Glaubens- oder Vernunftähnliches, in „Ideen“ versuchen wir einen Halt zu bekommen und verlieren dadurch das eigene Leben. Leben, leben muss man, meine ich, leben und sonst nichts. So einfach klingt das und keiner kann’s! …“ [Oskar Maria Graf: Brief an Gustav und Else Fischer, 1959]
BusterG - 22. Jul, 10:13
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