Nie wieder Vorspiel
Gibt’s noch ein Leben neben Klinsbauer, Beckenski, Poldsteiger und Schweinmann? Natürlich nicht, das merken heute ab 18 Uhr auch all jene die vor dem Unsinn nach Mallorca oder auf die Kanaren geflohen sind wenn dort ab 17 Uhr der Pool vernagelt wird um die Großleinwand draufzustellen.
Den Männern wird ja immer wieder mal vorgehalten, dass sie ein gebrochenes Verhältnis zum Vorspiel haben (von Nachspielen, in denen das männliche Geschlecht noch weniger brilliert, ist an anderer Stelle schon gesprochen worden). Ich jedenfalls hab nun wirklich genug von den Vorbereitungen:
„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Sagt J. P. Sarte der ja seinerseits den Europapokal abgelehnt haben soll (oder war’s der Heinrich Heine-Wanderpreis?) wegen so einer drögen Balkan-Geschichte glaube ich mich zu erinnern. Jedenfalls droht schon alles mit einem Ausrutscher zu beginnen: Nicht zuletzt weil der BatziBock Beck schon im Vorfeld gefordert hat: „Man muss nicht alles rausholen“. Damit begründet er freilich schon die nächste Dolchstosslegende warum es auch diesmal nicht klappen wird und leitet die Postbeckära ein noch bevor ich fehlerfrei seinen Nachnamen schreiben kann. Aber auch Costa Rica will keine echte Abräumermentalität an den Tag legen und plant kein Endspiel in Berlin sondern Vergnügungsreisen nach Kopenhagen, Prag, Wien, Paris, Brüssel und dergleichen.
„Wenn man dauernd gewinnt, macht's viel mehr Spaß!“
sagt ausgerechnet Donald (in „Das große Golfmogeln“), der vor 72 Jahren zum ersten Mal in einem Zeichentrickfilm auftritt. Aber so weit wird’s ja nicht kommen. Denn wer sich auf der beruhigend statischen Homepage von selbsternannten Sportfreunden umtut, kann sich selbst ausrechnen, wann’s mal wieder so weit sein wird: Weltmeister werden wir frühestens:
1954 * 1974 = 3.857.196 - 1990 = 3.855.206
Ist also noch eine Weile hin.
Unverständlich daher, dass sich jetzt alle übers schöne Wetter von Hoch "Ulrich" freuen wo doch wirklich jeder weiß, dass für die Klinsmänner ohne strömenden Regen (in der Fachsprache „Fritz-Walther-Wetter“) und knietiefen Mat(s)chboden noch nicht mal das Viertelfinale drin ist. Es soll da doch Möglichkeiten geben, die wir als Gastgeber …
Nun ist aber genug. Jetzt geht’s aber los: Der Runde Buster mussin auf das Sofa-ige!
Den Männern wird ja immer wieder mal vorgehalten, dass sie ein gebrochenes Verhältnis zum Vorspiel haben (von Nachspielen, in denen das männliche Geschlecht noch weniger brilliert, ist an anderer Stelle schon gesprochen worden). Ich jedenfalls hab nun wirklich genug von den Vorbereitungen:
- Alle Spiele der letzten hundert Jahre wurden täglich in Zeitlupe rückwärts gezeigt, alle noch lebenden Fußballspieler zu Experten oder ersatzweise Moderatoren erklärt.
- Beckenbauer ist fünfunddreissig mal um den Globus geflogen mit dem Erdinger-Weizenbierkrug und O2-Handy bewaffnet und alle Sponsoren haben 24-Stunden am Tag auf mich eingeredet ihr Produkt zu kaufen wenn ich auch nur den Hauch einer Chance haben will, ein Stadionticket zu bekommen.
- Die so schlecht genannte Hooligan-Datenbank wurde um all jene aufgestockt, die in den letzten fünf Jahren gegen Nazis protestiert haben damit wir die sichersten Spiele der Welt erleben können. Wir haben alles gegeben in der Vorbereitung, insbesondere einen guten Teil unserer Rechte und nur die dümmsten Metzgerwähler glauben noch, dass wir nach dem Juli wieder was davon zurückbekommen.
„Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft.“
Sagt J. P. Sarte der ja seinerseits den Europapokal abgelehnt haben soll (oder war’s der Heinrich Heine-Wanderpreis?) wegen so einer drögen Balkan-Geschichte glaube ich mich zu erinnern. Jedenfalls droht schon alles mit einem Ausrutscher zu beginnen: Nicht zuletzt weil der Batzi
„Wenn man dauernd gewinnt, macht's viel mehr Spaß!“
sagt ausgerechnet Donald (in „Das große Golfmogeln“), der vor 72 Jahren zum ersten Mal in einem Zeichentrickfilm auftritt. Aber so weit wird’s ja nicht kommen. Denn wer sich auf der beruhigend statischen Homepage von selbsternannten Sportfreunden umtut, kann sich selbst ausrechnen, wann’s mal wieder so weit sein wird: Weltmeister werden wir frühestens:
1954 * 1974 = 3.857.196 - 1990 = 3.855.206
Ist also noch eine Weile hin.
Unverständlich daher, dass sich jetzt alle übers schöne Wetter von Hoch "Ulrich" freuen wo doch wirklich jeder weiß, dass für die Klinsmänner ohne strömenden Regen (in der Fachsprache „Fritz-Walther-Wetter“) und knietiefen Mat(s)chboden noch nicht mal das Viertelfinale drin ist. Es soll da doch Möglichkeiten geben, die wir als Gastgeber …
Nun ist aber genug. Jetzt geht’s aber los: Der Runde Buster muss
BusterG - 9. Jun, 08:49
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