JJ1 lebt!
Also seit Wochen gab es für mich kein anderes Thema als die neuesten Problembärnachrichten. Bär vom Österreichischen Auto angefahren, Bär von finnischem Hund fast gestellt, Bär dringt in Hühnerstall ein, Bär lässt sich durch Bärin nicht locken, Bär von Wandergruppe gefilmt, Bär ins Bla bla-Tal entwischt und dergleichen mehr. Es war wie eine Sucht, ich brauchte täglich eine größere Dosis und zu meinem Glück war JJ1 auch ein richtiger toller Hecht der allen amerikanischen Fallen, finnischen Bärenjägern und dem gemeinen bayerischen Politiker keck trotzte.
Jetzt wollen sie uns glauben machen ein bayerischer Jäger, der wegen bereits ausgesprochener Morddrohungen anonym bleiben will, hätte den gewitzten JJ1 im Handumdrehen erschossen. Es kann sich nur noch um Stunden handeln und für die Massenmedien wird ein von Motten zerfressenes Bärenfell hochgehalten, das letzte Nacht im Bayerischen Landesmuseum für Völkerkunde aus dem Mottobild "Jungsteinzeit" entfernt wurde, als untrüglichen Beweis für denMord Jagderfolg. Dann werden die wenigen Kameras, die nicht auf Beckenbauer, Beckham und Beckmann gerichtet sind, und ein Bärentrauerbeauftragter vom WWF von Waldhörnern in Moll akustisch untermalt ein paar bittere Tränen der Wehmut weinen um sich schleunigst wieder in den nächstbesten Autokorso zurückzubegeben.
Tatsächlich hat „Che Uno“, wie er von seinen engsten Kampfgefährten gerne genannt wird, im medialen Schatten der Weltmeisterschaft längst den Befreiungsausschuss Südbayern (BASB) gegründet und die Alpen zur Politikerfreien Zone proklamiert. Die Widerständler sollen sich derzeit im Schloss Neuschwanstein verschanzt haben und ernähren sich von japanischen Touristen. Zahllose Bären haben sich zwischenzeitlich von Italien aus in Richtung Norden in Bewegung gesetzt und arbeiten am Manifest der unterdrückten rastlosen Rächer. Die finnischen Bärenhunde und die in Alpennähe logierenden Holländer wurden zur überstürzten Abreise genötigt, die amerikanischen Bärenfallen in einer Nacht- und Nebelaktion von maskierten Naturschützern mit Schweißbrennern zu modernen Skulpturen modelliert und im Kurpark von Bad Tölz einbetoniert. Stoiber, fernmündlich vom letzten CSU-Anhänger in Füssen vorgewarnt, hetzte unter dem Vorwand, es herrsche Weltmeisterschaft, nach Berlin und erwägt nun doch das Amt des Wirtschaftsministers im fernen Preußischen anzunehmen. Aber wenn der Che Uno erstmal so richtig in Rage ist, ist es nur eine Frage der Zeit, dass er dem Beckenbauer seinen WM-Hubschrauber kapert, sich eine der zahllosen darin herumliegenden rot-weißen Krawatten umbindet und gemeinsam mit Netzer eine blitzsaubere Analyse des Viertelfinalspiels gegen Argentinien liefert noch bevor dort die erste gelbe Karte gezeigt werden wird …
Jetzt wollen sie uns glauben machen ein bayerischer Jäger, der wegen bereits ausgesprochener Morddrohungen anonym bleiben will, hätte den gewitzten JJ1 im Handumdrehen erschossen. Es kann sich nur noch um Stunden handeln und für die Massenmedien wird ein von Motten zerfressenes Bärenfell hochgehalten, das letzte Nacht im Bayerischen Landesmuseum für Völkerkunde aus dem Mottobild "Jungsteinzeit" entfernt wurde, als untrüglichen Beweis für den
Tatsächlich hat „Che Uno“, wie er von seinen engsten Kampfgefährten gerne genannt wird, im medialen Schatten der Weltmeisterschaft längst den Befreiungsausschuss Südbayern (BASB) gegründet und die Alpen zur Politikerfreien Zone proklamiert. Die Widerständler sollen sich derzeit im Schloss Neuschwanstein verschanzt haben und ernähren sich von japanischen Touristen. Zahllose Bären haben sich zwischenzeitlich von Italien aus in Richtung Norden in Bewegung gesetzt und arbeiten am Manifest der unterdrückten rastlosen Rächer. Die finnischen Bärenhunde und die in Alpennähe logierenden Holländer wurden zur überstürzten Abreise genötigt, die amerikanischen Bärenfallen in einer Nacht- und Nebelaktion von maskierten Naturschützern mit Schweißbrennern zu modernen Skulpturen modelliert und im Kurpark von Bad Tölz einbetoniert. Stoiber, fernmündlich vom letzten CSU-Anhänger in Füssen vorgewarnt, hetzte unter dem Vorwand, es herrsche Weltmeisterschaft, nach Berlin und erwägt nun doch das Amt des Wirtschaftsministers im fernen Preußischen anzunehmen. Aber wenn der Che Uno erstmal so richtig in Rage ist, ist es nur eine Frage der Zeit, dass er dem Beckenbauer seinen WM-Hubschrauber kapert, sich eine der zahllosen darin herumliegenden rot-weißen Krawatten umbindet und gemeinsam mit Netzer eine blitzsaubere Analyse des Viertelfinalspiels gegen Argentinien liefert noch bevor dort die erste gelbe Karte gezeigt werden wird …
BusterG - 26. Jun, 10:22
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