karesieren

Freitag, 8. August 2008

Beim Buchmacher



"Es gibt eine Vornehmheit, das heißt eine Unbefangenheit des Plebs, die dem Bourgeois ewig ein Rätsel bleibt." [Wilhelm Raabe: Unruhige Gäste, 1885]

Samstag, 8. Dezember 2007

Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

In einem südenglischen Seebad veranstalteten dereinst Monty Python den „All-England-Proust-Summary-Contest“- Ein Wettbewerb bei dem die Teilnehmer zunächst in Badehode und später in Abendgarderobe den siebenbändigen Roman von Proust in fünfzehn Sekunden zusammenzufassen hatten.

Und wo ich grade Auf der Suche nach der verlorenen Zeit noch einmal lese, wird es die vieltausendköpfige Leserinnen – und Leserzahl nicht wundern, dass vereinzelt hier nur noch Kurzskizzen erscheinen können, die 600 Zeichen nicht überschreiten werden.


Philosophen auf verlorenem Posten [600 Zeichen]

Du Saftprall-Arsch willst mir erklären, wie die scheiß Welt dreht? Fick dich, raunte er mir noch laut und missmutig zu, griff wie im Reflex nach seinem halbvollen Bierglas und überlegte einen Wimpernschlag lang, ob er mir noch eine reinhauen oder wenigstens demonstrativ lässig mit dem Handrücken mein Glas vom Tresen wischen sollte. Dafür war ich ihm wohl dann doch mindestens doppelt so gewichtig oder er einfach noch nicht betrunken genug. Jedenfalls lies er solch sehr theatralisch anmutenden Handlungen sein, ohne freilich auch nur ein einziges Wort für den Rest des Abends mit mir zu wechseln.

Donnerstag, 10. Mai 2007

Wo man Bücher verbrennt

„So verbrenne denn, akademische Jugend deutscher Nation, heute zur mitternächtigen Stunde an allen Universitäten des Reichs, – verbrenne, was du gewiss bisher nicht angebetet hast, aber was doch auch dich wie uns alle verführen konnte und bedrohte. Wo Not an den Mann geht und Gefahr in Verzug ist, muss gehandelt werden ohne allzu großes Bedenken. Fliegt ein Buch heute Nacht zuviel ins Feuer, so schadet das nicht so sehr, wie wenn eines zu wenig in die Flammen flöge. Was gesund ist, steht schon von allein wieder auf. (...) Wir wollen eine symbolische Handlung begehen. Dies Feuer ist ein Symbol und soll weiter wirken und brennen als eine Aufforderung an alle, ein Gleiches zu tun; fortwirken soll es aus der Studentenschaft in das Bürgertum. Wir schütteln eine Fremdherrschaft ab, wir heben eine Besetzung auf. Von einer Besetzung des deutschen Geistes wollen wir uns befreien.“
[Prof. Hans Naumann, Germanist Universität Bonn:
Ansprache am 10. Mai 1933 auf dem Bonner Marktplatz]

„Dort, wo man Bücher verbrennt,
verbrennt man auch am Ende Menschen.“
[Heinrich Heine: Almansor, 1821]

Bücher aus dem Feuer

Samstag, 27. Januar 2007

Es stand im Gekröse …

Unter dem Sammelbegriff „Kutteln“ werden meist Labmagen, Netzmagen, Blättermagen und Pansen aber auch Teile der Därme von Rindern und anderen Wiederkäuern verstanden. Zum Kochen am besten geeignet ist der Pansen oder Netzmagen, besonders zart sind Kutteln vom Kalb, die Gekröse genannt werden.

„Dieser Lord - der Ajax, der seinen Verstand im Bauch trägt und seine Kaldaunen im Kopf - ich will Euch sagen, was ich von ihm denke." [Shakespeare: Troilus und Cressida]

Der Fleischverbrauch war im Mittelalter in der Regel höher als heute, nicht nur beim Adel. Fleisch war das ganze Jahr über verfügbar und nicht abhängig von Erntezeiten. Die geschlachteten Tiere wurden nahezu vollständig verwertet; daher wurden Innereien früher häufiger verzehrt als heute. Der mittelalterliche Beruf des „Flecksieders“, „Kuttlers“ oder „Kaldaunenkochers“ ist heute ausgestorben: Die Flecksieder reinigten und brühten die Gedärme von Wiederkäuern, um aus den Mägen die Kutteln zu gewinnen. Der dabei entstehende bestialische Gestank führte dazu, dass der Beruf als „Unreinlich" galt. Wie die Gerber waren die Felcksieder in der Stadt nicht geduldet und daher an den Stadträndern angesiedelt.

Francois Rabelais beschreibt übrigens genüsslich in seinem satirischen Roman „Garantua und Pantagruel“ wie die Riesin Gargamella nach elf Monaten Schwangerschaft ihren Sohn Gargantua zur Welt brachte, nachdem sie sich an Kutteln überfressen hatte und von Blähungen gequält wurde.

3 mittelgroße Zwiebeln in Butterschmalz andünsten, dann 400 Gramm gekochte und in feine Streifen geschnittene Kutteln dazugeben und mit anrösten. Nach einigen Minuten etwas Tomatenmark hinzufügen und Farbe nehmen lassen. Das Ganze mit einem halben Liter Lemberger ablöschen. Ein Lorbeerblatt und vier Wacholderbeeren zugeben, etwas abgeriebene Zitronenschale beifügen und je nach Weichheit der Kutteln dreissig bis fünfundvierig Minuten ziehen lassen. Dann mit etwas Kalbsfond auffüllen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Schon Homer erwähnte Kutteln als Mahlzeit, die griechischen „Kokoretsi“ gehen angeblich auf die Opferfeste am Altar des Zeus zurück. Erst als im letzten Jahrhundert Fleisch erschwinglich wurde, kam es aus der Mode, auch die Innereien zu essen, und Kutteln bekamen in vielen Regionen den Ruf eines „Arme-Leute-Essens". Ausser in Baden und Schwaben versteht sich: Dort werden Kutteln als ein Prüfstein für „Neigschmeckte“ (Zugezogene) angesehen: Nur wer Kutteln isst, darf hoffen dereinst einmal ernstgenommen zu werden (das heisst bestenfalls und in noch unbestimmter Zukunft). Umgekehrt gilt aber auch: Wer im Rheinland Kutteln kaufen will, muss sich schon als Hundehalter zu erkennen geben, will er nicht bis in alle Ewigkeit (das heisst bis zum Beginn des Strassen-Karnevals) zum Gespött des Stadtchens werden.

... D'Schwoba dent, ha jo, gern bruddle,
moinet's aber et so bös;
Schwoba send wia saure Kuttle -
bloß mir selber möget des! ...
[W. Überzwerch: Vo dr schwäbische Gastrologie]

Sonntag, 31. Dezember 2006

Ihr versinkt im alten Schlunde

Vor 534 Jahren wurde in Amsterdam unter Androhung von Strafe verboten, Schneebälle zu werfen. Gut dass die globale Erwärmung heute für immerhin 14,3 Grad sorgt und wir nicht mehr in der Gutenberg-Galaxis umherwohnen, deren Erfinder vor 26 Jahren verstorben ist. Marshall McLuhan, einer der bekannteren Theoretiker der Medien wird ja noch heute gerne zitiert mit seiner Aussage über die Wahrnehmung und Wirkungsweisen von Medien: „The Medium is the message“. Das ist schon allein deshalb interessant, weil er lediglich die Anfänge des kommerziellen Fernsehens erlebt hatte und gar kein Internet kannte. Das Anliegen Marshall McLuhans, den Menschen durch Aufklärung ein richtiges Bewusstsein für die Medien und die damit seiner Meinung nach verbundene Freiheit zu geben, ist zumindest beim globalen Fernsehdorf gründlich daneben gegangen.

Andererseits haben so ne Jahre sich in der Tat schon würdiger verabschiedet. Kaiser wurden erdrosselt, die römische Rheingrenze von einfallenden Barbaren atomisiert, die Stadt Medina Mayurqa wurde von den Muselmanen befreit und in Palma de Mallorca umbenannt, der Friede von Brest geschlossen, die Franzosen drangen in Rom ein, die Ostindien-Kompanie wurde gegründet, der Friede von Nikolsberg geschlossen, in der Schlacht bei Québec wurden die amerikanischen Truppen vernichtend geschlagen und das „fringsen“ vor sechzig Jahren erfunden:

„Wir leben in Zeiten, da in der Not auch der Einzelne wird nehmen dürfen, was er zur Erhaltung seines Lebens und seiner Gesundheit notwendig hat.“ [Josef Kardinal Frings]

Und während ich noch dekliniere „Ich bustere, du bustert, er sie es bustern …“ schließe ich für dieses Jahr besser mit dem Miesnick Gottfried Keller:

Habt ihr euch auf ein neues Jahr gefreut,
die Zukunft preisend mit beredtem Munde?
Es rollt heran und schleudert, o wie weit!
Euch rückwärts. - Ihr versinkt im alten Schlunde.

Samstag, 18. November 2006

Zwischenhirnausfälle und der Satz vom zureichenden Grund

[Heidelberger Totentanz,
Heidelberger Druck von 1488
Universität Heidelberg]

Es gibt höchstens eine Handvoll Themen von denen ich mich wohl auch den ganzen Rest meines Lebens Windmühlengleich verfolgt sehen werde. Und wassollichsagen: kaum sind einmal die treue Rosinante und mein wackerer Sancho Pansa nicht in Armlänge präsent, weist mich bei jeder sich mehr oder auch weniger bietenden Gelegenheit der Arzt, der besser Wirt geworden wäre, darauf hin, dass die Menge des täglich von mir konsumierten Weins - nicht nur im Kranken-haus aber auch dort - wenig förderlich ist für eine baldige Genesung.

Ein tägliches Ritual und wohl so eine Art Kompensation für seine bedrohlich-zyklischen Niederlagen beim Schach das er ganz offensichtlich noch deutlich weniger als ich beherrscht und das Herrschaften, soll schon was heißen! Heute Vormittag jedenfalls machte er sich gleich restlos zum Affen und zitiert nach der täglichen Ermahnung nicht nur sehr zusammenhanglos Leibniz frühaufklärerisches „Jeder Mensch besitzt Fähigkeiten zur vernünftigen Lebensführung.“ den er wohl seit Tagen auf meinem virtuellen Schreibtisch liegen sah, nein er legt verwegen frech - sich ans allgegenwärtige Stethoskop klammernd - noch gottgleich nach: „nihil fit sine causa“. Mit solch ernsthafter Gestik und Mimik untermalt, die er fraglos lange vor dem Spiegel einstudierte. Höchstwahrscheinlich gibt es sogar im Medizin-Hauptstudium ein Pflichtseminar das einen zu schauspielerischen Leistungen treibt und sehr neidlos gestehe ich ein, dass das Genrebild kaum mehr zu toppen ist. Noch dramaturgisch dichter wäre es höchstens wenn Oberschwester Melanie S. in ihrer frisch gestärkten Maria-unbeflecktweissen Schwesterntracht mit Palmenzweigen in beiden Händen ihn wiegenden Schrittes umtanzen würde, während er Leibnizzitate absondert.

Sein prüfender Blick zeigt an, dass er nun wohl eine Geste der Unterwerfung sehen möchte doch ich weise den Arzt, der besser Wirt oder vielleicht auch Schauspieler geworden wäre, darauf hin, dass der von ihm hingeworfene Satz vom zureichenden Grund auf Demokrit zurückgehe und einer der vier Ursachearten des Aristoteles entspreche und frage - zugegeben etwas launisch - nach, ob ihm denn bei Gelegenheit bereits zu Ohren gekommen ist, dass die Wissenschaft seit geraumer Zeit bei der Quantenmechanik angekommen sei. Väterlich wohlwollend rate ich ihm bei Gelegenheit einmal die „Kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik“ zu wikipedieren. Die von ihm erwartete Unterwürfigkeit weicht allerdings zwischenzeitlich von der vom mir gezeigten in einem so bedrohlichen Masse ab, dass ich ihn zunehmend verärgert sehe und meine tägliche Ration Wein mehr als gefährdet bezeichnet werden muss. Um ihn zu erheitern zitiere ich daher die „Seuffzer eines Podagricin bey anschauung eines glases mit wein“, 1685 von Gottfried Wilhelm Leibniz verfasst:

Du Edles Traubenbluth, dein anblick ist zwar süße,
Du stärkest häupt und Hirn; schwächst aber Händ und füße.
Ich halte viel von dir, doch bistu mir zu scharff,
wohl deme der dich liebt, und auch genießen darff.

Was kan wohl irgend guths ein wasser-trincker schreiben
wenn hundert bäche schohn sein Mühlenrad umbtreiben,
das wasser gibt kein feür davon der geist erwacht,
Dann nüchtern komt heraus was nüchtern wird gemacht.

Nachzulesen in der bibliotheca Augustana oder natürlich auch hier. (Für die Verdienste um die Gesammelten Schriften von Leibniz erkenne ich nachträglich noch die ‚DDR’ mit allen völkerrechtlichen Konsequenzen an.)

[Universität Heidelberg: Die Harnschau]

„Welcher daz Podagra hot, Dem ist der wein verbotten“ ist in Handschriften aus dem 15. Jahrhundert in Heidelberg zu lesen. Dort tauchen besonders häufig Rezepte gegen die Gicht auf: „Er soll drincken hünig wasser“. Ob gemäß diesem Rat immer Honigwasser statt Süßwein getrunken wurde, bleibt zweifelhaft. Vielleicht halfen ja auch gestoßene Eicheln in Ochsengalle: „doraus mach ein blaster das bind vff die füs oder hend das verdreibt daz Podagra“. Der Arzt, der besser Wirt oder vielleicht auch Schauspieler geworden wäre, weiß nun beizutragen dass aktuelle Studien den Wein exculpieren und Bier als den Verursacher der Gicht identifizieren. Wir wissen aber auch gar zu wenig über den Wein, der im Hannover des 17. Jhdt getrunken wurde und dem Leibniz hier nachtrauert.

„Traubenbluth“ legt ja Rotwein nahe aber ob die Süße nun physikalisch oder metaphorisch zu verstehen ist, muss wohl unklar bleiben. Hand- und Fuß-Schwächung erinnern ja durchaus an den gepanschten österreichischen Roten, der andererseits wenig glaubwürdig ist „Haupt und Hirn stärken“ und „dem Geist Feuer zu geben“. Württembergischer Lemberger kann letzteres schon eher. Nun wurden wir beide doch ein wenig nachdenklich und ich wusste noch zu berichten, dass ich mit der Bezeichnung „Podagra“ nicht nur geschwollen-schmerzhafte Füße und Hände memoriere, sondern auch sehr lautstarken skandinavischen Pønk. Und zitierte schließlich zum Troste und sehr väterlich-versöhnlich aus den Vagantenbeichten 12,1 von Archipoeta, meine baldige Entlassung herbeihoffend: „Meum est propositum in taberna mori!“

Montag, 4. September 2006

Orte des Grauens (Teil 3)

… alles, was länger als zehn Minuten dauert in einem Friseursalon, fällt für mich unter das Folterverbot der Genfer Konvention. Meine meist-frequentierten Etablissements liegen daher bevorzugt an Flughäfen und Bahnhöfen: Sieben Tage die Woche geöffnet, keine Stammkundschaft, kein Ehrgeiz etwas richtig oder schön zu machen. Ich betrete den Laden und rufe schon an der Kasse „ich habe maximal zehn Minuten“ und das wird ohne Zögern akzeptiert. Der Mensch, der an meinen Haaren zerrt, will ein Gespräch anfangen und ich bitte um Ruhe und das wird ohne Zögern akzeptiert. So stelle ich mir das vor – so einfach kann das Leben sein. Aber diesmal kommt Mehmed auf mich zu. Ein Mensch, der es nur schön und richtig machen kann, ein Mensch, der zwei Minuten ohne Gespräch nicht überlebt … ich versuche noch den Ausgang zu erreichen, aber seine kräftige Hand hat bereits meine Schulter erreicht – es ist alles verloren …

Samstag, 15. Juli 2006

Happy Birthday Peter!

DER Wittgensteinforscher (und höchst geschätzter Kollege) hat - gemeinsam mit dem australischen Neurologen Max R. Bennett - maßgeblich zur Klärung der begrifflichen Grundlagen der Neurowissenschaft beigetragen. Im Klappentext wird heftig aber sehr zutreffend gelobhudelt:

„In this provocative work, a distinguished philosopher and a leading neuroscientist outline the conceptual problems at the heart of cognitive neuroscience. Writing from a scientifically and philosophically informed perspective, the authors provide a critical overview of the conceptual difficulties encountered in many current neuroscientific and psychological theories.“
Eine weitere, sehr lohnenswerte Annäherung an das Thema kommt von Antonio R. Damasio, der zu den anerkanntesten Neurologen der Gegenwart gehört. In „Looking for Spinoza. Joy, Sorrow and the Feeling Brain“ wird das Zusammenspiel von Körper, Fühlen und Denken auf dem aktuellen Stand der Neurobiologie dargelegt.

„Die Idee des Meeres ist in einem Wassertropfen vereint.“
[Baruch de Spinoza]

Er beginnt - ganz unamerikanisch - im 17. Jahrhundert beim Werk des Philosophen Baruch Spinoza und verhindert damit, dass für seine Thesen ein Originalitätsanspruch erhoben werden könnte. Im Gegenteil betont er, dass Künstler und Philosophen das längst geahnt haben, was die Neurologen heute mit Experimenten belegen können. Die Suche nach dem Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Seele lässt ihn in Bereiche vorstoßen, die Naturwissenschaftler bis in die jüngste Vergangenheit gemieden haben, weil sie von der Kirche und Esoterik besetzt sind. Kaufen, lesen, denken!

Donnerstag, 22. Juni 2006

Memorabilien

„Manche Leute drücken nur deshalb ein Auge zu,
damit sie besser zielen können.“

Über den großen Regisseur, zum 100. Geburtstag schreibt Volker Schlöndorff heute

„Jeden Ernst pariert er mit einem Witz. Das hat ihm den Ruf eingetragen, ein Zyniker zu sein. Für ihn war das aber eine Frage der Würde. Was wirklich ernst ist, behält man für sich. Seine Moral verkauft er nur in Schokolade verpackt.“

Morris Rosenfeld, der jiddische Poet des New Yorker Ghettos, starb vor 83 Jahren.

Such mich nicht, wo Mirten grünen,
Vögel singen, oder Fontänen spritzen.
Dort wirst du mich nicht finden.
Wo Leben an Maschinen verwelken,
Zähne knirschen und Ketten klirren
ist mein Ruheplatz.
Und liebst du mich wirklich,
dann komm zu mir
und mach ihn mir süß,
diesen Ruheplatz.

[Majn rue-plaz, Übersetzung Helena Frank]

Rosenfeld (1861-1923) war russischer Jude und emigrierte 1886, in der Zeit der Massenauswanderung osteuropäischer Juden, nach Amerika aus. Dort verdiente er sein Geld als Konfektionsarbeiter. Weitere Gedichte bei Gutenberg.org.

Montag, 19. Juni 2006

Hopp Schwyz II

Die meisten Menschen ahnen nichts von ihrer Existenz. Doch irgendwo in finsteren Dimensionen, in längst vergessenen Winkeln der Zeit, in den lautlosen schwarzen Tiefen der zerklüfteten Berge des Gotthardmassivs existieren Wesen, dämonischen Göttern gleich. Ihre Macht und Grausamkeit sprengt jedes menschliche Vorstellungsvermögen. Wer sich Ihnen oder ihren abscheulichen Kreaturen und Anhängern in den Weg stellt, kann von Glück reden, wenn er dabei nur seinen Verstand verliert.

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Seit langen das beste...
Seit langen das beste Gedicht was ich gelesen habe....
Laura Kinderspiel - 12. Nov, 11:30
wow..
..echt "hot" diese Sonnenblumen.. seit langem die beste...
jump - 6. Sep, 11:53
Danke
Danke
huflaikhan - 28. Aug, 08:25
Ich mag sowas ja sehr...
Ich mag sowas ja sehr gerne lesen, vor allem richtig...
huflaikhan - 26. Dez, 16:15
Hatschi
... ok, bin wieder auf dem Boden der Tatsachen.. ;-)
jump - 17. Dez, 19:18
So weit!
Ja genau, also doch schon gar sooo weit ;-).
BusterG - 17. Dez, 00:26
Das ist in der Nordeifel:...
Das ist in der Nordeifel: Heimbach in Nebel und Sonnenschein.
BusterG - 17. Dez, 00:24
Geschätzte Wassertemperatur:...
Geschätzte Wassertemperatur: ca zwei Grad, also vielleicht...
BusterG - 17. Dez, 00:23
Danke
Danke
BusterG - 17. Dez, 00:21
Natürlich ist das ...
... AUCH an Dich gewandt. Ich würde doch sonst nicht...
BusterG - 17. Dez, 00:21

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